Rollhockey RSC: U17-Meister mit eiskalten Nerven

Wuppertal / Chemnitz · Die U17 des Rollhockey-Bundesligisten RSC Cronenberg hat in Chemnitz den deutschen Meistertitel gewonnen. Im Finale bezwang die Mannschaft des scheidenden Trainers Eric Soriano Lopez die ERG Iserlohn mit 2:1 nach Penaltyschießen.

Der RSC kehrte mit dem Titel aus dem Osten zurück.

Foto: RSC

Helden des Tages wurden Luca Antweiler und Till Mertens. Während Antweiler im Endspiel seinen Penalty verwandelte, hielt Mertens alle Iserlohner Versuche. Der Triumph der Cronenberger Jahrgangskombination 2002 und 2003 war perfekt. Der RSC war als Außenseiter in die Partie gegangen, zumal der erkrankte Tom Drübert nur für Penaltys eingewechselt werden konnte.

Im Halbfinale hatte Cronenberg den NRW-Meister TuS Düsseldorf-Nord mit 3:2 nach Penaltyschießen bezwungen. Moritz Stertkamp hatte das 1:0 besorgt, Lilli Dicke Sekunden vor der Pausensirene die Latte getroffen. Die Sauerländer glichen zum 1:1 aus. In der Verlängerung erzielte Nina Nocke mit dem letzten Schuss das 2:2. Drübert gelang im Penaltyschießen das 3:2.

In der Vorrunde hatten sich die Bergischen in einer schwierigen Gruppe gegen den RSC Darmstadt (8:1), die IGR Remscheid (1:1) und Gastgeber Chemnitz (4:4) als Zweiter behauptet. Der RSC darf nun als deutscher Meister im Oktober am Eurockey-Cup in Spanien teilnehmen. Für Cronenberg ist es der zweite Jahrgangstitel 2018: Vergangene Woche hatte auch die U20 die Goldmedaille gewonnen.

Das RSC-Meisterteam: Till Mertens, Lara Immer - Simon Hilberg, Moritz Stertkamp, Nina Necke, Jonas Patt, Luca Antweiler, Lilli Dicke, Tom Drübert, Mette Trimborn.