Leistungssportlerinnen und -sportler NRW und Wuppertal starten Ausbildungspartnerschaft

Wuppertal · Ab 2024 unterstützen das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Wuppertal gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung. Staatssekretärin Andrea Milz und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind haben eine entsprechende Kooperation unterzeichnet.

Erfolgreiche Spitzensportlerinnen und -sportler, die an der Bergischen Uni studieren.

Foto: Friederike von Heyden

Leistungssportlerinnen und -sportler können bei der Stadt das duale Studium zum „Bachelor of Laws“ innerhalb von bis zu fünf statt von drei Jahren absolvieren. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife, dass sie einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen oder paralympischen Sportart oder Disziplin angehören oder Mitglied in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sind.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Stadt Wuppertal einen weiteren Kooperationspartner für unser Netzwerk der Kommunen, die die jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in Nordrhein-Westfalen beim Gelingen der Dualen Karriere tatkräftig unterstützen, gewinnen konnten“, so Andrea Milz. „Nur mit einer parallelen Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport ist eine erfolgreiche Leistungssportkarriere möglich. Ich danke der Stadt Wuppertal, dass die paralympischen Sportlerinnen und Sportler ebenfalls Teil dieser Kooperationsvereinbarung sind.“

Für Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist es eine sinnvolle Ergänzung bestehender Angebote: „Mit der Erweiterung des Ausbildungsangebotes wird auch die Attraktivität der Arbeitgeberin Stadt Wuppertal erhöht. Mit dem dualen Studium für Leistungssportlerinnen und -sportler gewinnen wir junge Talente, die mit viel Disziplin und Willensstärke ihre Zukunft fest im Blick haben. Hiervon profitieren sowohl die Stadt Wuppertal als auch die Sportlerinnen und Sportler.“

Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die das Duale Studium bei der Stadt Wuppertal innerhalb von fünf Jahren anstreben, müssen die Empfehlung eines Spitzenverbandes bzw. Landesfachverbandes vorlegen. Sie profitieren von einem individuellen Studienverlaufsplan: Das Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW wird an ihre persönlichen Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst. Auf diese Weise treiben die jungen Athletinnen und Athleten sowohl ihre sportliche als auch ihre berufliche Karriere weiter voran.