Kanupolo Zweitligist WKC erreicht Aufstiegsrelegation
Wuppertal · Als Vierter der regulären Saison startete die Kanupolo-Herrenmannschaft des Wuppertaler Kanu-Clubs (WKC) in seiner ersten Zweitligasaison am vergangenen Wochenende (13. bis 15. August) auf dem Baldeneysee in die Play-offs. Und die schloss das Team erfolgreich ab.
Mit der zweiten Mannschaft des ACC Hamburg stand am Freitag (13. August 2021) ein Mitaufsteiger auf dem Plan. Das Saisonziel, der sichere Klassenerhalt, war ohnehin erreicht, und so spielten die Herren des WKC frei auf. Auf das erste, eng umkämpfte Spiel konnten sie in der letzten Minute mit einem Konter den Deckel draufpacken: Mit 5:3 war das erste Spiel der Serie gewonnen. Mit dem Sieg im Rücken konnte der WKC das zweite Spiel deutlicher gestalten und zog mit 6:1 ins Halbfinale ein. Dort durfte sich der WKC am Samstag mit dem KKP Bergheim messen. Das Team aus Bergheim hatte in der kompletten Zweitligasaison noch keine Punkte liegen lassen und war für die Wuppertaler leider nicht zu schlagen, die ihre beiden Spiele 2:6 und 4:7 verloren.
Somit ging es am Sonntag ins kleine Finale gegen die zweite Mannschaft von VK Berlin. Dabei setzten sich die Jungs aus Beyenburg mit 6:4 und 6:2 souverän durch. In zwei körperlichen und hart umkämpften Partien hatten die Wuppertaler die Nase vorn, konnten mit starken Abschlüssen beide Spiele deutlich gestalten und sicherten sich somit den dritten Platz in der zweiten Kanupolo-Bundesliga. In ihrer ersten Saison in der zweithöchsten Liga im Kanupolo haben die Jungs vom WKC ihre eigenen Erwartungen bei Weitem übertroffen, so dass jetzt sogar noch der Aufstieg in die erste Kanupolo-Bundesliga möglich ist.
Am nächsten Sonntag (22. August) geht es für die Wuppertaler Polo-Herren nämlich wieder nach Essen und dort in der Relegation gegen den Zehnten aus der ersten Liga. Mit dem Mülheimer KSF, dem KC Nord-West Berlin, dem DRC Neuburg oder der KG List stehen allerdings übermächtige Gegner auf dem Programm. Die Lage scheint zwar aussichtslos, aber nach der grandiosen Saison möchten die WKC-Polos jetzt noch ein bisschen träumen.