Wuppertaler Stadtregatta Nachwuchs glänzt auf dem Beyenburger Stausee

Wuppertal · Slalom fahren, rückwärts durch ein Tor aus Bojen steuern, das Paddel durch einen hängenden Reifen stecken – das ist nicht so einfach, wenn man diesen oder letzten Sommer erst gelernt hat, mit dem kippeligen Canadierboot klarzukommen.

Das passt! Mia Döring zielt beim Parcours auf den Ring.

Foto: Thomas Kessler/KSG

Vor allem der Nachwuchs bekam am vergangenen Samstag (16. September 2023) bei der 81. Stadtregatta der Kanusport-Gemeinschaft Wuppertal (KSG) seinen großen Auftritt, bevor am Nachmittag auch einige der Fortgeschrittenen um Pokale und Medaillen fuhren.

Die Schüler A beim Start an der 200-Meter-Marke.

Foto: Thomas Kessler/KSG

Die Jüngsten auf dem Geschicklichkeitsparcours hatten jedenfalls großes Lampenfieber vor ihrem ersten Wettkampf, die Älteren genossen das Heimspiel nach der Deutschen Meisterschaft Anfang des Monats in Köln.

114 Sportlerinnen und Sportler hatten sich angemeldet, viele von befreundeten Vereinen aus Rheinland und Ruhrgebiet, so dass an allen Kanu-Vereinshäusern ordentlich was los war und die Kajaks und Canadier dicht an dicht lagen.

Volle Konzentration auch bei Sophie Ebhardt.

Foto: Thomas Kessler/KSG

Auf den fröhlichen Rummel der Stadtregatta hatten die Wuppertaler Kanuten die vergangenen drei Jahre verzichtet: Hier bekam ein Essener Jungsportler noch schnell das Gesicht mit Sonnenschutz eingecremt, ein paar Schritte weiter begutachteten Trainer und Schützling ein neues Paddel, und im Schatten des DLRG-Autos wurde der allerjüngste Paddler-Nachwuchs frisch gewickelt.

Für 2024, sagt der KSG-Vorsitzende Kai Siegmeier, denke man nun wieder darüber nach, wie in früheren Jahren zu mehr Wettkämpfen an zwei Tagen einzuladen.