Fußball-Regionalliga WSV-Heimspiel für einen Fünfer
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bietet bis auf Weiteres zu seinen Heimspielen im Stadion am Zoo einen Livestream an. Der erste läuft am Samstag (5. September 2020) ab 14 Uhr zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger Rot-Weiß Ahlen. Unterdessen hat sich ein neuer Marketingkreis gebildet.
Die Partie wird mit Unterstützung der Stadtsparkasse online über das Portal soccerwatch.tv gezeigt. Ein Tagesticket kostet nach Angaben des WSV „im Schnitt“ fünf Euro. Zugelassen sind wegen der Corona-Schutzverordnung nur insgesamt 300 Fans. „Neben den Besitzern einer Dauerkarte und Sponsoren sind keine weiteren Zuschauer zugelassen, auch Gästefans können das Stadion leider nicht besuchen“, teilte der Verein am Mittwoch (2. September 2020). Die Tageskassen öffnen nicht.
Alkohol wird nicht ausgeschenkt. Es könne sein, dass wegen der Abstandsregelungen des Hygienekonzepts nicht jeder an seinem angestammten Platz sitzen kann. „Stehplatz-Dauerkarten-Inhaber finden sich am Spieltag bitte in Block M und N ein und werden dort von den Ordnern auf Sitzplätze verteilt“, heißt es. Dazu möge der rechte Aufgang der Haupttribüne genutzt werden.
Unterdessen hat sich ein neuer Marketingkreis gebildet. Ziel ist es nach eigenen Angaben die Arbeit „an der kurz- und langfristigen Außendarstellung des Vereins, um den WSV wieder stärker und in der Stadt platzieren“. Der Gruppe gehören neben den Vereinsvertretern Daniel Grebe, Christian Vorbau und Tobias Brandtner auch Bürgermeister Marc Schulz, Daniel Nesseler (Spieler und Marketingstudent), Kay Hödtke (Torwarttrainer und berufliche Erfahrung im Bereich Marketing), Sebastian Schorre, Benedikt Post (Online-Medien WSV), Benjamin Lenz (Online-Medien WSV), Lutz Strack und Jürgen Harmke sowie Andreas Kuhbier (Redaktion neunzehn54), Mike Klamke und Stefan Schey an.
Vorbau: „Im Verein schlummert viel Potenzial. Wir können hier aus Erfahrungsschätzen schöpfen und neue Ideen mit den vielen Gruppierungen, die seit Jahren hervorragende, ehrenamtliche Arbeit leisten, erarbeiten. Nun gibt es einen Tisch, der vereint, Kräfte bündelt, Ideen sammelt und diese auch umsetzt. Ich freue mich sehr, dass beim Wuppertaler SV wieder miteinander und nicht nur übereinander gesprochen wird.“ Schulz: „Der WSV war lange Jahre eines der wichtigsten Aushängeschilder der Stadt. Ich bin davon überzeugt, dass das Potenzial in der Stadt und im Verein besteht, damit das auch wieder so werden kann. Dafür muss der Verein stärker und anders als heute in der Stadt präsent sein. Deshalb bin ich dankbar für diese Initiative und habe die Einladung zur Mitarbeit gerne angenommen.“