Das Team aus dem Nachbarland ist eigentlich fester Bestandteil der ersten Liga und versucht nun umgehend wieder dorthin zu gelangen. Beim WSV werden nach Angaben von Sportdirektor Karsten Hutwelker keine Testspieler eingesetzt.
Nicht mit dabei ist Mittelfeldspieler Meik Kühnel. Er wurde vom Mannschaftstraining freigestellt. Der Berater habe sich nicht wie vereinbart zu dem reduzierten Angebot geäußert, sagte Hutwelker am Freitag gegenüber der Wuppertaler Rundschau. Den alten, bis 2020 laufenden Kontrakt könne sich der Verein nicht mehr leisten, zudem sei der Kader nun zu. Er hoffe aber, dass Kühnel noch während der Vorbereitung einen neuen Club finde, so Hutwelker. Die Maßnahme richte sich keinesfalls gegen den Spieler selbst. Die Generalprobe vor dem Ligaauftakt am 27. Juli gegen Alemannia Aachen bestreitet der WSV dann am 20. Juli bei Lok Leipzig. Anstoß im Bruno-Plache-Stadion ist um 13.30 Uhr.
Mehrere aktuelle und ehemalige Vorstandsmitglieder des WSV haben nach Rundschau-Informationen unterdessen Post von der Finanzbehörde erhalten. Ausgangspunkt sind demnach die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des Sozialversicherungsbetrugs (wir berichteten). Allerdings gelten nicht alle Adressaten als Beschuldigte.