Auf der Nordbahntrasse Zweiter Wuppertaler Fahrradkreuzweg
Wuppertal · Auf der Nordbahntrasse finde am 27. Februar 2016 (Samstag) der zweite Wuppertaler Fahrradkreuzweg statt. Er beginnt um 11 Uhr an der Fahrradkapelle am Bahnhof Wichlinghausen und endet gegen 13 Uhr am Homanndamm.
Veranstalter sind die Citykirche Wuppertal mit der Stabsabteilung Kommunikation des Erzbistums Köln.
An insgesamt fünf Stationen werden die Radfahrer Halt machen und den Kreuzweg Jesu auf eigene Weise betrachten. Das Beten des Kreuzweges spielt in der Tradition der römisch-katholischen Kirche eine wichtige Rolle. Es bedeutet das Betrachten und Mitvollziehen des Leidensweges Jesu. Tod und Auferstehung Jesus sind die Basis des christlichen Glaubens. Gerade im Kreuzweg wird die Solidarität des Sohnes Gottes mit den Leidenden intensiv erlebt. Dieses intensive Erleben prägt auch den Fahrradkreuzweg.
Die einzelnen Stationen des Fahrradkreuzweges auf der Nordbahntrasse stehen in Verbindung mit den "vergessenen Orten aus der Nazi-Zeit". An vielen Orten entlang der Nordbahntrasse wird an dieses dunkle Kapitel der jüngeren Vergangenheit, das vielen Menschen Not, Leid und Tod gebracht hat, erinnert. Der Kreuzweg ist ein Weg, den verfolgte Menschen auch heute noch gehen.
Am Mirker Bahnhof legen die Pilger eine kurze Rast ein. Von dort können vor Beginn des Fahrradkreuzweges auf Wunsch auch Fahrräder entliehen werden. Alle Teilnehmer erhalten am Schluss des Kreuzweges am Homanndamm einen Pilgerausweis.