„Mitte des letzten Jahres bin ich gefragt worden, ob ich für eine Wiederwahl und eine weitere Amtszeit von 16 Monaten zur Verfügung stehen würde.

Ich habe mich dazu bereit erklärt. Einerseits wegen der äußerst kritischen Entwicklung des städtischen Haushaltes angesichts von Corona (und jetzt noch des Ukrainekrieges). Andererseits damit im Jahr 2024 eine umfassende Neustrukturierung des Verwaltungsvorstandes erfolgen kann, wenn andere personelle Entscheidungen anstehen.

Um rechtliche Sicherheit zu schaffen, habe ich selbst die Kommunalaufsicht um Prüfung der Zulässigkeit gebeten. Jetzt liegt mir das Ergebnis der Prüfung vor. Angesichts der dort formulierten Rechtslage ist ein Hinausschieben des Ruhestandes und eine Wiederwahl unzulässig.

Daher werde ich wie geplant meinen Dienst am 31. Oktober 2022 beenden.

Dies bedauere ich sehr, hätte ich doch gern in der sehr schwierigen Situation des städtischen Haushaltes meine Erfahrung und meine Kenntnisse zur Lösung der Probleme eingebracht.“