„Aus dem Kitabereich kennt man das Konzept der so genannten ‚Familienzentren‘. Hier erhalten Familien eine engmaschige Betreuung, Beratung und Unterstützung. Beim Wechsel von der KiTa zur Grundschule entfällt für viele Eltern dieser intensive Austausch – die klassischen ‚Tür-Angel-Gespräche‘ mit den Erzieherinnen und Erziehern finden in der Schule nicht statt. Das Konzept ‚Familiengrundschule‘ greift das Informationsbedürfnis von Grundschuleltern auf, zum Beispiel mit der Einrichtung eines Elterncafés, stärkt die Elternkompetenz und fördert die Öffnung der Schule ins Quartier“, erklärt Daniela Goldbecker (Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung).
„Je intensiver die Eltern in die Lebenswelt Schule eingebunden werden können, umso größer ist der Bildungserfolg ihrer Kinder. Wir können uns sehr gut vorstellen, dass dieses Konzept auch für Wuppertaler Grundschulen eine sinnvolle Ergänzung darstellt. Idealerweise zunächst als Pilotprojekt an einer Schule und auch nur, wenn die Finanzierung über Landesmittel sichergestellt werden kann“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Engin.