Wuppertal beteiligt sich Internationale Wochen gegen Rassismus

Wuppertal · Am Montag (11. März 2024) starten die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die Stadt Wuppertal beteiligt sich gemeinsam mit verschiedenen Institutionen und Vereinen. Das bunte Programm steht unter dem Motto „Wuppertal – wir-fältig – weltoffen“.

Symbolbild.

Foto: Anemone123

Ziel ist es, „die Vielfältigkeit der Stadt Wuppertal zu feiern und ein Zeichen für Respekt und Miteinander zu setzen“, heißt es. „Wuppertal ist Heimat für Menschen mit internationaler Geschichte. Sie sind Teil der Gesellschaft und bereichern mit ihrem vielfältigen Wirken das gesamtgesellschaftliche Zusammenleben. Zugleich erleben viele von ihnen auch Ausgrenzung und Rassismus, was sich nachhaltig auf die Betroffenen auswirkt.“

„Umso wichtiger ist es, dass wir gerade jetzt gemeinsam in allen gesellschaftlichen Bereichen Haltung zeigen für das Zusammenleben. Denn Rassismus grenzt aus, verschwendet wertvolle Potenziale und macht krank“, sagt Suzan Öcal (Antirassismus-Beauftragte im Ressort Zuwanderung und Integration der Stadt Wuppertal).

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sollen eine klare Positionierung gegen jegliche Form von Rassismus und für das Miteinander in einer vielfältigen und weltoffenen Stadt ermöglichen. „Die Wuppertaler Stadtgesellschaft pflegt eine lange Tradition, sich gegen Rassismus und Intoleranz zu stellen, ganz gleich in welcher Form sie auftreten. Diese Solidarität zu fördern, ist unser Ziel“, betont Igor Birindiba Batista (Fachreferent für Antidiskriminierung der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung der Stadt Wuppertal).

Die Veranstaltungen sollen die Möglichkeit bieten, sich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen, auch um sich künftig noch besser zu vernetzen. Meieli Borowsky-Islam (Autorin und Mitgründerin von „Decolonize Wuppertal“: „Begegnung statt Vorurteile! Nur wenn wir uns kennenlernen, können wir ein Verständnis für die unterschiedlichen Lebensrealitäten unserer Mitmenschen entwickeln und so langfristig Rassismus und Diskriminierung abbauen.“