13. Waldjugendspiele im Wuppertaler Stadtwald Warum man niemals Tannenzapfen am Boden findet
Wuppertal · Vom Dienstag bis Freitag (4. bis zum 7. September 2018) finden die 13. Wuppertaler Waldjugendspiele statt. In diesem Jahr werden etwa 760 Grundschulkinder teilnehmen. Auf einem Parcours, der auf dem Freiluft-Unterrichtsplatz der Station Natur und Umwelt startet und durch den "Schreiners Busch" bis ins Gelpetal führt, sollen die Kinder die Vielfalt des Waldes erfahren.
Hierbei lernen die Kinder auch, warum man niemals Tannenzapfen am Waldboden finden kann und wie sich verschiedene Baumarten unterscheiden lassen.
Mit wetterfester Kleidung werden die Viertklässler anhand eines Fragebogens auf einer in diesem Jahr etwas längeren Strecke von drei Kilometern Aufgaben rund um die Themen Wald und Natur lösen. Angeleitet werden sie dabei von den städtischen Förstern Jan Frieg und Christian Buschmann sowie weiteren Mitarbeitern der Forstabteilung und der Deutschen Waldjugend. Von den Kindern werden zur Bewältigung der Aufgaben Beobachtungsgabe und Kreativität, aber auch Geschicklichkeit und Ausdauer gefordert.
Das Ressort Grünflächen und Forsten ergänzt hiermit sein Angebot in praktischer Umwelterziehung an der Station Natur und Umwelt. Im Parcours geht es beispielsweise um Orientierung im Wald, das Absägen von Baumscheiben, um Waldgeräusche und Waldtiere sowie natürlich "Fichtenzapfenzielwerfen". Ein "Pfadfinderlager" bildet mit anschaulichen Tierpräparaten und einem Lagerfeuer einen stimmungsvollen Rahmen.
Die Aufgaben und Übungen auf der Wegstrecke sollen die Kinder dazu anleiten, eigene Erfahrungen und Beobachtungen in der Natur zu machen. Die Kinder lernen auch, dass Abfälle wieder mitgenommen werden müssen, da sie nicht in die Natur gehören und für Wildtiere eine Gefahr darstellen können.
Die Waldjugendspiele sollen weder einen Wettkampf darstellen, noch handelt es sich um reine Wissensabfrage. Stattdessen geht es darum, in einer Gruppe zusammenzuarbeiten und Natur gemeinsam zu erleben. Auf diese Art soll der Wald mit seinen Besonderheiten den Kindern näher gebracht werden, denn nur was man kennt, kann man auch schätzen.