Vom Siegestaumel zum Trauma

Die bittere Entwicklung von nationaler Hochstimmung und Kriegsbegeisterung in Wuppertal zum Weltkriegs-Trauma an der "Heimatfront" schildert der Wuppertaler Historiker Professor Volkmar Wittmütz am Montag (3.

Diese zeitgenössische Postkarte von der Kriegsmobilmachung 1914 zeigt einen Zug, der durch den Bahnhof Steinbeck fährt.

Foto: VHS

November 2014) in der Politischen Runde der Volkshochschule.

Für viele, aber längst nicht alle, war der 1. August 1914 ein euphorischer Tag: Es gab nationale Hochstimmung und Begeisterung zum Auftakt des Krieges, aber auch Protestversammlungen von Arbeitern und Pazifisten. Volkmar Wittmütz rekonstruiert die Zeit des Ersten Weltkrieges vor Ort: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Alltag an der "Heimatfront" im Tal der Wupper. Der Abend beginnt um 19.30 Uhr im VHS-Gebäude, Auer Schulstraße. Eintritt: sechs Euro.