Über 130 der ehrenamtlichen Top-Unterstützer...

... der "Wuppertalbewegung" kamen jetzt in der "VillaMedia" am Arrenberg zusammen und freuten sich über ein Wiedertreffen. Darunter waren viele Gründungsmitglieder aus dem Jahr 2006, Helfer der Spendensammlung 2007, Verfasser der Förderantrage sowie zahlreiche ehrenamtlich Trassenhelfer von Entholzungs- und Pflasterarbeiten in den Folgejahren.

Gesprächsthema waren auch die weiteren Aktivitäten des Vereins. Im Bild erklärt Dietrich Böttcher (2.v.l.) Mario Schröder, Martin Belz, Guido Krumbach und Bob Baudner (von links) seine Pläne für das neue Belvedere am Hackenbergschen Garten, einem außergewöhnlichen Grundstück in unmittelbarer Trassennähe an der Sonnabendstraße in Wichlinghausen.

Foto: Wuppertalbewegung

Außerdem ist die Nordbahntrasse soeben als "Großer Schritt für Mensch und Mobilität" ausgezeichnet worden: NRW-Bauminister Michael Groschek übergab dem Vorsitzenden der "Wuppertalbewegung", Carsten Gerhardt, eine Urkunde anlässlich der Qualifizierung des Projektes durch die KlimaExpo.NRW. Die Initiative des Landes durchsucht die Projektlandschaft in NRW nach Vorzeigeprojekten, die die positiven Effekte von Klimaschutzmaßnahmen für Wirtschaft und Gesellschaft als Fortschrittsmotor für den Klimaschutz besonders gut beleuchten.

Nun wurde auch die Begründung für die Auszeichnung durch die "KlimaExpo" öffentlich. Unter der Überschrift "Zwanzig Kilometer Zweiradkultur" heißt es: "Nach acht Jahren ist sie fertiggestellt: Die Nordbahntrasse in Wuppertal — ein Bürgerprojekt mit beeindruckendem Umfang. Aus zwei alten Bahnstrecken sind mehr als 20 Kilometer Rad-, Geh- und Skatingweg entstanden. Ein großer Schritt für Mensch und Mobilität in einer Stadt, die durch ihre Lage bislang nur wenig Fahrradverkehr beherbergt. Zentral gelegen, gut angebunden, leicht integrierbar: Die Wuppertaler Nordbahntrasse ergänzt das städtische Mobilitätskonzept um einen wichtigen Baustein. Mehr als 20 Kilometer ehemalige Bahnstrecke hat die Wuppertalbewegung zu einem Radweg umgewandelt — mit ehrenamtlichem Engagement, tatkräftiger Unterstützung der Wuppertaler und viel Sinn für nachhaltige Stadtentwicklung. Die Trasse macht das Fahrrad zu einer innerstädtischen Konkurrenz für das Auto — vor allem für die mehr als 100.000 Menschen, die im unmittelbaren Einzugsbereich von einem Kilometer beidseitig der Strecke leben. Ein großer Beitrag, nicht nur für den Klimaschutz."