Hilfe von Heinrich Heine

Mit einer bösen Überraschung begann das Jahr für den Heine-Kunst-Kiosk unter dem Viadukt an der Wichlinghauser Straße 29a: Am 2. Januar 2015 wurde eine der großen Schaufensterscheiben zertrümmert.

Die Suche nach dem Täter, der den Kiosk beschädigt hat, läuft.

Foto: Leon Hoerner

Glücklicherweise sind die sechs "Könige"-Skulpturen des Kölner Künstlers Götz Sambale nicht beschädigt oder gestohlen worden.

Spontane Hilfe gab es dann von Kunst-Kiosk-Nachbar Heinrich Heine: Der sprang persönlich und spontan mit Brettern und Latten ein, um die Fensterscheibe den Schaden abzusichern. In Kürze wird die Firma Heinrich Heine eine neue Scheibe einsetzen — und die Sambale-"Könige" können bis zum 28. Februar weiter öffentlich präsentiert werden. Barbara Held und Boris Meißner, die hinter dem Heine-Kunst-Kiosk-Projekt (www.heine-kunst-kiosk.de) stehen, haben Anzeige gegen Unbekannt gestellt — und werden ihre 2009 begonnene Arbeit in Wichlinghausen auf jeden Fall fortsetzen.

Beispielsweise mit einem Besuch der Klasse 1a der katholischen Grundschule Wichlinghauser Straße, bei dem auch Götz Sambale dabei ist. Die Kinder werden dann auf einem Thron Platz nehmen, um — mit Krone auf dem Kopf — zu sagen, was sie täten, wenn sie König oder Königin wären.