Rundgang über sogenannten "Angstraum" Staatsanwaltschaft, Stadt und Polizei gemeinsam am Berliner Platz
Wuppertal · Die Straßenkriminalität bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger wieder stärken - diese Ziele stehen bei Staatsanwaltschaft, Stadt und Polizei an erster Stelle. "Insbesondere wenn es um das Thema "Berliner Platz" in Wuppertal-Oberbarmen geht", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.
Steigende Deliktzahlen und eine zunehmende Verunsicherung in der Bevölkerung brachten den Platz und seine Umgebung immer wieder ins Gespräch. Die Polizei reagierte und schuf neben dem bestehenden Präsenzkonzept "Sichere Stadt" und dem Projekt "Berliner Platz" vor etwa einem Jahr mit der EK Rosenau eine mehrköpfige Ermittlungskommission zur Bekämpfung der Straßenkriminalität.
Dabei ist eine enge Zusammenarbeit der Behörden wichtig: Bei einem gemeinsamen Rundgang am Berliner Platz machten sich am Montagnachmittag (23. Juli 2018) der Oberbürgermeister Andreas Mucke, der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Schwarz und der Polizeipräsident Markus Röhrl ein Bild von der Situation vor Ort.
Begleitet von Mitarbeitern des Jugend- und Ordnungsamtes, den zuständigen Staatsanwältinnen und der Bezirksbürgermeisterin ließen sie sich von den EK-Leitern und dem Leiter der Wache Barmen über Kriminalitätsschwerpunkte, Ermittlungsergebnisse und den erweiterten Einzugsbereich berichten.
Thematisiert wurde auch, dass ein Teil der Delinquenten am Berliner Platz Kinder und Jugendliche sind, die bereits erheblich strafrechtlich in Erscheinung getreten sind. Auch dies erfordert weiterhin einen intensiven Austausch der zuständigen Behörden. "Die Polizei hält an ihrem Konzept und dem Fortbestand der EK Rosenau fest", sagt Markus Röhrl. "Wir werden auch weiterhin am Berliner Platz präsent sein."