Landtagswahl 2017 aktuell SPD behält die drei Direktmandate
Wuppertal · Trotz der herben Niederlage in Nordrhein-Westfalen hat die Wuppertaler SPD bei der Landtagswahl am Sonntag (14. Mai 2017) die Direktmanate verteidigt.
Erststimmen Stadt Wuppertal (265 von 265 Schnellmeldungen):
SPD 36,23 / CDU 30 / FDP 8,59 / Grüne 10,03 / Linke 6,49 / AfD 7,38 / Piraten 1,29
Wahlkreis I (100 von 100): Bell (SPD) 38,74 / Brick (CDU) 30,82 / Hafke (FDP) 9,08
Wahlkreis II (99 von 99): Bialas (SPD) 34,18 / Herhausen 28,11 / Heynkes (Einzelkandidat/Grüne) 15,09
Zweitstimmen Stadt Wuppertal (265 von 265 Schnellmeldungen):
SPD 32,19 / CDU 26,81 / FDP 12,69 / Grüne 7,75 / Linke 6,88 / AfD 8,5 / Piraten 1,21 / Sonstige 3,98
Erststimmen Wahlkreis Wuppertal III / Solingen (92 von 92 Schnellmeldungen):
Neumann (SPD) 36,02 / Sturmfels (CDU) 33,06 / Schroeder (FDP) 9,45 / Lüdemann (Grüne) 7,71 / Jürschke (Linke) 6,46 / Grimm (AfD) 7,3
18.25 Uhr: Noch wird gezählt. Auch OB Andreas Mucke (SPD) schaut nicht wirklich fröhlich drein ...
18.14 Uhr: Die Wuppertaler SPD verharrt in Schockstarre. Die Sozialdemokraten sind konsterniert. Bei der CDU herrscht allerdings noch keine echte Partystimmung. Die große Frage: An wen gehen die Direktmandate? Holt sich Hans Jörg Herhausen (CDU) eins?
18.06 Uhr: Die Wuppertaler Wahlbeteiligung liegt wohl bei 62,5 Prozent. 2012: 56,9 Prozent.
18.01 Uhr: Rund 200 Menschen sind zur Wahlparty gekommen. Jubel bei CDU und FDP, als die Prognose kommt.
18 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Laut ARD-Prognose gewinnt die CDU die NRW-Wahl.
17.40 Uhr: Die Spannung steigt. Können die SPD-Politiker Bialas, Bell und Neumann ihre Wuppertaler Direktkandidate für den Düsseldorfer Lanstag verteidigen? Oder gibt es einen Wachwechsel? Bei den Zweitstimmen lief es landesweit auf ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen CDU hinaus. In gut 20 Minuten schließen die Wahllokale.
17.18 Uhr: In vielen Wahllokalen wird der von der Stadt vorhergesagte Trend einer höheren Beteiligung bestätigt - etwa an der Pahlkestraße.
17 Uhr: Auch das schlechter werdende Wetter stoppt den Trend nicht. Nun haben 59,7 Prozent gewählt - 2012: 54 Prozent.
16.54 Uhr: Im Rathaus beginnt gleich die Wahlparty - meist mit Vertretern und Anhängern der Parteien sowie Mitarbeitern der Verwaltung, aber auch anderen Interessierten. Sobald ab 18 Uhr die Ergebnisse eintrudeln, veröffentlichen wir sie hier.
16 Uhr: Wir notieren nun 55 Prozent und damit 5,1 Prozent mehr als 2012.
15.25 Uhr: Auch nicht schlecht - Dialog in einem Elberfelder Wahllokal: "Warum ist denn der Zettel so lang?" - "Damit Du eine so tolle Auswahl hast wie beim ESC ..."
15 Uhr: In der Tat sind viele Menschen unterwegs, "Wählen gehen" im klassischen Sinn. Nun waren 50,4 Prozent an den Urnen (2012: 45,4 Prozent). Das lässt darauf schließen, dass es diesmal mehr als 60 Proznt werden. Vor vier Jahren waren es äußerst magere 56,8 Prozent.
14.31 Uhr: Wunderbar: In der Grundschule, in der der Livtickerer abgestimmt hat, roch es diesmal erfreulicherweise nicht so stark nach Turnbeuteln mit vergessenem Inhalt wie noch vor vier Jahren. Die Stühle waren allerdings - logischerweise - immer noch nahe Erdboden. Macht nichts: Man kann ja auch im Stehen wählen ...
14 Uhr: Der Mittagstisch ist abgeräumt, nun folgt offenbar der Verdauungsspaziergang zur Wahlurne. Inzwischen waren 44,3 Prozent der Wahlberechtigten da (2012: 40 Prozent).
Zahl des Tages: Laut Oliver Pfumfel, Abteilungsleiter Wahlen und Statistik der Stadt, sind heute exakt 241.397 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt.
13 Uhr: Der Wahlbeteiligungs-"Vorsprung" bleibt konstant: Nun sind es 38,8 Prozent (gegenüber 34,2 Prozent).
12 Uhr: Der Trend hält an. Die Wahlbeteiligung liegt nun bei 32,3 Prozent, NRW-weit etwa 34 Prozent. 2012 wurden in Wuppertal 28,2 Prozent notiert.
11 Uhr: Es deutet sich eine höhere Beteiligung als im Mai 2012 an. Demnach haben bislang 25,2 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt. Vor vier Jahren waren es zu diesem Zeitpunkt nur 22 Prozent.
Wahlbeteiligung: Ab 11 Uhr gibt die Stadt stündlich Zwischenstände heraus. Dazu dienen elf repräsentative Wahllokale. "Der geschätzte Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler ist in dieser Stichprobe bereits enthalten", so die Verwaltung.
Schnapszahl: Abgestimmt werden kann in insgesamt 222 Urnenwahlbezirken im gesamten Stadtgebiet.
Auftakt: Die Wahllokale sind seit 8 Uhr (und bis 18 Uhr) geöffnet. Die Stadt hat rechtzeitig die notwendigen Wahlhelfer, die für den reibungslosen Ablauf sorgen, verpflichtet. Wer seine Wahlbenachrichrichtigung nicht findet, kann auch gegen Vorlage des Personalausweises abstimmen.
Wahlparty: Ob jedem nach Sause zumute sein wird, darf bezweifelt werden — aber sie findet wie immer statt: Ab 17 Uhr lädt die Stadt im Rathaus zur traditionellen Wahlparty. Ab 18 Uhr stehen kurze Analysen und Interviews auf dem Programm. Zeitgleich können Besucher die nach und nach eintreffenden Ergebnisse der einzelnen Stimmbezirke auf Leinwänden und Bildschirmen mitverfolgen.