Schulsozialarbeit : Drei Jahre zahlt das Land

Das Land wird die Schulsozialarbeit in den kommenden drei Jahren weiter finanzieren, teilt die Stadt heute (26. November 2014) mit. Oberbürgermeister Peter Jung wurde in Düsseldorf von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft über die Entscheidung informiert.

"Wir haben uns lange und hartnäckig dafür eingesetzt, dass diese wirklich sinnvolle und notwendige Arbeit fortgesetzt werden kann", so Jung.

Die Landesregierung wird auf drei Jahre befristet die Schulsozialarbeit in den Städten und Gemeinden des Landes bezuschussen. Dabei bemisst sich der Zuschuss an der Höhe der Förderung von Städtebau-Projekten — für Wuppertal sind das 80 Prozent.

Stichtag für die Zahl der Sozialarbeiter an den jeweiligen Schulen ist der 30. Juni 2013. Die Schulen können in den kommenden drei Jahren die gleiche Anzahl an Schulsozialarbeitern einsetzen wie im Sommer vorigen Jahres.

Die Schulsozialarbeit war im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes von Bund initiiert und finanziert worden, allerdings mit einer Befristung auf den 31. Dezember 2013. In der Folgezeit konnte die Schulsozialarbeit aus Restmitteln des Bildungs- und Teilhabepaketes vom Land finanziert werden.

Die Stadt hatte die Bedeutung der Schulsozialarbeit stets betont und eine Zwischenfinanzierung sicher gestellt. Per Ratsbeschluss hatte die Stadt gefordert, dass Bund und Land sich über eine langfristige und verstetigte Finanzierung einigen müssten. Oberbürgermeister Peter Jung: "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass das Land mit seiner Zusage für die nächsten drei Jahre die Schulsozialarbeit sichert. Aber natürlich bleibt unsere Forderung, dass die Finanzierung langfristig geklärt werden muss. Die Kommunen sind finanziell nicht in der Lage, die Finanzierung zu übernehmen. Wir brauchen aber verlässliche Rahmenbedingungen, um die Schulsozialarbeit fest in den Bildungswegen zu verankern."