Rekowski: "Satt ist nicht genug"
"Rund drei Milliarden Menschen leiden weltweit unter Mangel- und Fehlernährung, darunter besonders viele Kinder", schreibt der aus Wuppertal stammende Präses der Evangelischen Kirchen im Rheinland, Manfred Rekowski, in seiner Bitte um Kollekten für "Brot für die Welt" in den Gottesdiensten an Heiligabend.
Am 24. Dezember feierten die Christen weltweit die Geburt des Jesuskindes als freudiges Ereignis. "Aber nicht überall auf der Welt bedeutet eine Geburt in gleicher Weise Freude und Glück", so Rekowski. Viele Eltern verzweifelten, weil ist ihre Kinder nicht ausreichend ernähren könnten. Und die Folgen von Mangelernährung als Baby spürten sie ein Leben lang.
Die 56. Aktion von "Brot für die Welt" steht unter der Überschrift "Satt ist nicht genug". Sie setzt sich dafür ein, dass Kinder weltweit eine ausgewogene, gesunde und nachhaltige Nahrung erhalten. Denn die ersten tausend Tage im Leben eines Menschen entscheiden über eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung von Kindern.
Die Kollekten am 24. Dezember unterstützen traditionell die kirchliche Hilfsorganisation "als Zeichen der Solidarität rheinischer Christinnen und Christen mit den Ärmsten der Armen", so der Präses.