Toter Säugling Polizei veröffentlicht Fotos von Gegenständen

Wuppertal · Polizei und Staatsanwaltschaft hoffen, dass die Fotos zu neuen Hinweisen führen.

Das Mädchen war in einem hellblauen kleineren Eimer mit einem Handtuch bedeckt neben dem Spazierweg gefunden worden. Unmittelbar daneben lag ein weiteres Handtuch auf dem Boden.

Foto: Polizei Wuppertal

Noch immer ist die Herkunft des toten Mädchens unbekannt. Eine Spaziergängerin fand das Neugeborene am Sonntag (12. November 2017) in einem Wald in der Beek, gegenüber der Bushaltestelle Falkenberg. Seitdem sucht die Polizei mit Hochdruck nach der Mutter. Möglicherweise habe sie die Schwangerschaft verdrängt, verleugnet oder verheimlicht und wurde von dem Geburtsgeschehen überrascht und benötigt nun Hilfe.

Am Freitagvormittag (17. November 2017) gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt, dass der Leichnam in einem hellblauen, kleineren Eimer mit einem Handtuch bedeckt neben dem Spazierweg lag. Unmittelbar daneben sei ein weiteres Handtuch gefunden worden. Die Polizei veröffentlicht ein Plakat, auf dem die gefundenen Gegenstände abgebildet sind.

Zudem sind Beamte am Samstag und Sonntag (18. und 19. November 2017) von 6.30 bis 22.30 Uhr mit einer mobilen Anlaufstelle an dem Spazierweg gegenüber der Bushaltestelle "Falkenberg" und ansprechbar. "Wer Angaben oder Hinweise zur Herkunft des Mädchens oder der Gegenstände machen kann, hat die Möglichkeit, sich unmittelbar vor Ort anzuvertrauen. Jeder Hinweis kann hilfreich sein", schreibt die Polizei.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 0202 / 2840 zu melden.