Nebenan statt in München

Wuppertal hat sich mit Remscheid und Solingen an der "polis covention", einer neuen Fachmesse für Projekt- und Stadtentwicklung in Düsseldorf, beteiligt. An dem 48 Quadratmeter großen Stand präsentierten die drei Städte ihre Flächenpotenziale gut 1.500 Fachbesuchern.

Der Gemeinschaftsstand des bergischen Städtedreiecks.

Foto: Joachim Karp

Wuppertal zeigte sich als "Stadt im Wandel". Die Vertreter der bergischen Metropole hatten neben verschiedenen Wohnbauprojekten und kommunalen Gewerbeflächen auch die Broschüre zu den 13 Leitprojekten der Zukunftsstrategie "Wuppertal 2025" dabei. Zu ihr gehört auch das soeben vorgestellte Seilbahnprojekt der Wuppertaler Stadtwerke.

Messebegleitend behandelte der Kongress "Meine Stadt, deine Stadt" Auswirkungen und Konsequenzen technischer Innovationen auf die Stadtentwicklung und immobilienwirtschaftliche Entscheidungen. "In der Summe war die Qualität der Einzelgespräche somit viel höher als auf der wesentlich teureren und aufwändigeren Messe ,Expo Real‘ in München", so Wirtschaftsförderer Martin Lietz. "Wir haben unseren Auftritt als Betatest gesehen, als Ergänzung und vielleicht sogar irgendwann als Alternative zur Messe in München", ergänzt Dr. Rolf Volmerig.

Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung, der als Vorsitzender hier auch den Städtetag Nordrhein-Westfalens vertrat: "Nur über gemeinschaftliche Projekte ist es möglich, Stadtentwicklung voranzutreiben. Ich glaube, dass die ,polis convention' hier in Düsseldorf ein guter Anfang ist. Dinge, die wir hier in NRW und in unserer Landeshauptstadt erleben können, müssen wir nicht in München erleben."