Mit der Umlagesenkung um insgesamt 1,35 Prozentpunkte im Vergleich zum bereits verabschiedeten Doppelhaushalt 2022/2023 auf 15,3 Prozent entlastet der LVR seine Mitgliedskörperschaften in diesem Jahr um rund 306 Millionen Euro. Vor einem Jahr, am 21. März 2022, hatte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung den ursprünglich geplanten Umlagesatz von 16,65 Prozent für das Haushaltsjahr 2023 genehmigt.
Der LVR hatte die Vorbereitungen zur Aufstellung eines Nachtragshaushaltes 2023 aufgenommen, nachdem sich abgezeichnet hatte, dass sich im Vergleich zum genehmigten Haushalt 2023 die Ertragslage des LVR wesentlich verbessern würde. Der Entwurf des Nachtrages wurde daraufhin am 9. Dezember 2022 mit einer Umlagesatzabsenkung von 1 Prozentpunkt in die Landschaftsversammlung eingebracht.
Auf Antrag von CDU, SPD und FDP ist die Umlage nun weiter abgesenkt und auf 15,3 Prozent festgesetzt worden.