Vereinte Evangelische Mission "Kommen gerne nach Wuppertal"
WUppertal · Der international zusammengesetzte Aufsichtsrat der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) kommt zu seiner ersten ordentlichen Tagung unter der Leitung des indonesischen Theologen Willem Simarmata im Missionshaus in Wuppertal-Barmen zusammen.
"Dieses Haus ist für unsere internationale Gemeinschaft von Kirchen ein besonderer historischer Ort, deshalb kommen wir gerne nach Wuppertal", freut sich Simarmata, der bis 2016 die größte protestantische Kirche in Indonesien Huria Kristen Batak Protestan (HKBP) leitete.
Auf der Sitzungsagenda steht unter anderem der Auftrag der Vollversammlung, der Rheinischen Kirche in Südafrika den Weg zur Vollmitgliedschaft in das internationale Missionswerk zu ebnen. Dazu ist eine Satzungsänderung vorzubereiten. Zudem wird die Position der Abteilungsleitung Asien ausgeschrieben, da die gegenwärtige Stelleninhaberin aus Indonesien Pfarrerin Sonia Parera-Hummel Mitte 2018 in den Ruhestand wechseln wird.
Dem Aufsichtsratsvorsitzenden, der in der VEM den Titel Moderator trägt, stehen drei Vize-Moderatoren zu Seite, nämlich Bischof Dr. Abednego Keshomshahara von der Nordwest-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania, Pfarrerin Rosmalia Barus von der Karobatak-Kirche in Indonesien sowie Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller von der Evangelischen Kirche von Westfalen. Neben dem Moderator besteht das 14köpfige Leitungsgremium aus vier Personen, jeweils aus den drei VEM-Regionen Afrika, Asien und Deutschland kommend sowie einem oder einer jungen Erwachsene/n.
Der Aufsichtsrat berät und beaufsichtigt den Vorstand der VEM, wählt den Generalsekretär und beruft die Exekutivsekretäre und -sekretärinnen als Mitglieder des Vorstands. Das Gremium tagt noch bis zum 22. März in Wuppertal.
