Großeinsatz in Oberbarmen, Barmen und Elberfeld "Die Menschen sollen sich sicher fühlen"
Wuppertal · Die Polizei hat eine Bilanz ihres Großeinsatzes gezogen, der am Freitag (17. März 2017) ab 16 Uhr stattfand. Dabei kontrollierten mehr als 100 Beamte acht Stunden lang auf dem Berliner Platz und in den Innenstädten von Barmen und Elberfeld.
Unterstützung erhielten sie von der Bundespolizei, vom Ordnungsamt der Stadt Wuppertal und vom Zoll.
Von den 600 überprüften Personen wurden sieben vorläufig festgenommen. Fast 20 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet und eine größere Menge Rauschgift sichergestellt.
"Der in den letzten Wochen in den Fokus gerückte Berliner Platz wurde zuerst zusammen mit der Bereitschaftspolizei großflächig kontrolliert. Hier wurden alle anwesenden Personen überprüft und wenn nötig weitere Maßnahmen ergriffen", hieß es. In jüngster Vergangenheit hatte die Polizei hier vermehrt Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Sachbeschädigungsdelikte festgestellt. Die Aktion diente demnach auch dazu, das "Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken".
In Barmen und Elberfeld nahm die Polizei bekannte Gaststätten ins Visier. In Elberfeld ging es auch um die so genannte "Poser"-Szene, die "durch aufgemotzte Fahrzeuge, illegale Rennen und andere Verkehrsdelikte aufgefallen war". 220 Wagen und deren Insassen wurden inspiziert. Das Ergebnis: 140 Verwarngelder, 19 Anzeigen, ein stillgelegtes Fahrzeug und eine Blutprobe bei einem nicht fahrtüchtigen Autofahrer.
Das Ordnungsamt stellte in den Gaststätten 60 Ordnungswidrigkeiten fest. In einer Shisha-Bar in Oberbarmen waren die Kohlenmonoxid Werte so bedenklich, dass sogar die Feuerwehr hinzugezogen werden musste.
Einsatzleiter Markus Grommes (Polizeirat): "Wir werden auch weiterhin Druck auf Kriminelle ausüben und die Kriminalitätsbrennpunkte verstärkt kontrollieren. Die Menschen sollen sich in ihrer Stadt sicher fühlen!"