Jecke Einsatzhelfer
Die Bergischen Johanniter sind seit Altweiber (12. Februar 2015) im jecken Einsatz: In der Kölner Altstadt haben sie die Zelte aufgeschlagen, um eine mit einem Arzt besetzte Unfallhilfe zur Versorgung der Feiernden zu betreiben.
Die ehrenamtlichen Kräfte aus Remscheid, Solingen und Wuppertal unterstützen zum elften Mal ihre Kölner Kollege. Zu diesem Zweck starteten 45 Helfer in elg Fahrzeugen in einem geschlossenen Verband bereits lange vor Sonnenaufgang in Richtung Domstadt. Ab 8 Uhr konnten die ersten Patienten in der Unfallhilfsstelle der Johanniter unter der Deutzer Rheinbrücke behandelt werden.
Damit wird eine wichtige Pufferfunktion für die Kölner Kliniken wahrgenommen: Viele Patienten können hier unter ärztlicher Aufsicht im Warmen ihren Rausch ausschlafen und müssen nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Andere Patienten werden hier schnell einer qualifizierten ersten Untersuchung und Behandlung unterzogen und dann in ein Kölner Krankenhaus verbracht.
Die Einsatzkräfte aus den bergischen Städten sind über den Tag autark. Sie haben genügend medizinisches Material und Betriebsstoffe dabei. Außerdem wird für die Helfer, die bis abends im Dienst sind, vor Ort im eigenen Küchenanhänger dreimal frisch gekocht.
"Einsätze dieser Größenordnung helfen beim Training und bei der Nachwuchsausbildung für größere Einsätze in der bergischen Heimat, wie zuletzt im Dezember bei zwei großen Einsätzen mit Austritt von Kohlenmonoxid (CO) in Wuppertal", so Johanniter-Kommunikationsreferentin Saskia Koll.