Internationale Ehre

Der Wuppertaler Experimentalphysiker Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert wurde während der Generalversammlung der "Internationalen Union für reine und angewandte Physik" (IUPAP, International Union of Pure and Applied Physics) in Singapur zum Vorsitzenden der Kommission für Astroteilchenphysik gewählt.

Im Namen der Hochschulleitung der Bergischen Universität gratulierte Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und betonte: "Diese ehrenvolle Wahl belegt erneut Ihre herausragende Stellung innerhalb der internationalen Community der Astroteilchenphysiker."

Die sogenannte C4-Kommission ("Commission on Astroparticle Physics") wurde 1947 gegründet mit dem Ziel, die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Teilchen- und Astrophysik zu fördern. Neben der Vergabe von Forschungspreisen und der Ausrichtung der wichtigsten Konferenzen in diesem Forschungsbereich berät die Kommission die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD, "Organisation for Economic Co-operation and Development") in wissenschaftspolitischen Fragen zur Weiterentwicklung und internationalen Koordinierung der Astroteilchenphysik sowie ihrer angrenzenden Forschungsbereiche.

Die IUPAP, gegründet 1922, ist eine internationale Organisation zur Förderung und Vereinheitlichung der Physik. Die Union setzt sich aus zurzeit 60 Mitgliedern zusammen; Deutschland wird von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vertreten. Prof. Dr. Edward G. Krubasik, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, beglückwünschte Prof. Kampert zur Wahl des Kommissionsvorsitzenden: "Ich möchte Ihnen für Ihr vorbildliches Engagement für unsere Gesellschaft und Ihr Anliegen, für die Förderung des wissenschaftlichen Austausches im internationalen Umfeld zu wirken, meine Anerkennung aussprechen."