Erste Bildungskonferenz der Junior Uni In Deutschland weiter einzigartig

Wuppertal · Die erste Bildungskonferenz der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land hat den überregional bedeutsamen Charakter der bislang in Deutschland einmaligen außerschulischen Bildungseinrichtung bestätigt.

Nora, Mali, Emma und David (von li.) moderierten die Konferenz.

Foto: Junior Uni

Was vor acht Jahren als Modell begann, ist mittlerweile ein anerkannter, wissenschaftlich begleiteter und in der deutschen Bildungslandschaft etablierter Ort außerschulischen Lernens geworden. Neben dem hohen Niveau des umfangreichen ganzjährigen Lehrangebots für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen vier und 20 Jahren ist auch die rein private Finanzierung durch Stiftungen, Unternehmen, Förderverein und Einzelspender einmalig.

"Mit unserer ersten Bildungskonferenz möchten wir die Nachhaltigkeit der Junior Uni und damit die Notwendigkeit ihres dauerhaften Bestehens für unsere Stadt und die Region auch wissenschaftlich dokumentieren", so Junior-Uni-Geschäftsführerin Dr. Ina Krumsiek.

Dr. Ina Krumsiek begrüßte die zahlreichen Gäste.

Foto: Junior Uni

Vier junge Studentinnen und Studenten zwischen elf und 18 Jahren Uni führten die 100 geladenen Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Schulen und Politik unterhaltsam durch das Tagungsprogramm. Nach der Begrüßung durch Junior Uni-Ideengeber Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler unterstrich Sylvia Löhrmann (NRW-Ministerin für Schule und Weiterbildung) in einem von ihrem persönlichen Referenten verlesenen Grußwort die überregionale Bedeutung der Junior Uni und die positive Wirkung auf den späteren beruflichen Werdegang der jungen Studentinnen und Studenten: "Die Junior Uni ist eine Bildungsinstitution, die mittlerweile weit über Wuppertal hinaus bekannt und geschätzt ist. Sie führen hier junge Menschen ohne Lehrpläne und Leistungsdruck an Themen aus verschiedenen Fächern und Disziplinen der Wissenschaft heran und wecken Freude am Lernen und Entdecken. Das steigert dann letztlich auch das Interesse an entsprechenden Studienfächern und Berufen."

Nach dem Vortragsteil konnten die Besucher die Junior Uni ganz praktisch erleben. In mehreren Workshops erfuhren sie zum Beispiel Wissenswertes über kreativitätsfördernde Lernsituationen und über das spezielle Angebot der Junior Uni für Grundschulen im Bergischen Land.