Zwar engagierten sich Muslime in der Gesellschaft, zum Beispiel in in Form von Flüchtlingshilfe, Kinder-, Jugend- und Frauenarbeit. Davon wisse aber kaum jemand etwas. Die anwesenden Muslime begründeten dies mit ihrem Glauben, der es nicht vorsehe, über die "guten Taten" zu sprechen.
Zudem gebe es Hemmungen, aufeinander zuzugehen. Gabi Kamp vom "Nachbarschaftsheim" und Alem Huduti, Vorstandsmitglied der muslimischen Gemeinde "Botschafter des Friedens" vereinbarten, mögliche gemeinsame Projekte am Ostersbaum zu besprechen. Heynkes regte eine Vernetzung der muslimischen Umweltschutzgruppe mit den Wuppertaler Grünen an. Im Spätsommer sollen weitere konkrete Projekte erarbeitet werden.
Heynkes: "Wir leben in einer gefährlichen Zeit. Radikale Kräfte auf allen Seiten unternehmen derzeit alle möglichen Anstrengungen, um unsere Gesellschaft noch mehr zu spalten und Hass zwischen uns zu säen. Wir dürfen dieses nicht weiter so zulassen. Jetzt ist die Zeit gekommen, dem endlich konsequent etwas entgegenzusetzen. (…) Dafür braucht es die Bereitschaft, die Leidenschaft und den Willen bei jedem einzelnen, den ersten Schritt aufeinander zu zumachen."