Helge Lindh (SPD) Fördergelder für Denkmäler in Wuppertal

Wuppertal · Zum zwölften Mal geht das Denkmalschutz-Sonderprogramm der Bundesregierung in eine neue Runde. Im laufenden Haushalt stehen 50 Millionen Euro bereit. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh setzt sich dafür ein, dass Wuppertaler Denkmäler Fördergelder erhalten.

Der Weyerbuschturm.

Foto: Achim Otto

Er will die Menschen bzw. Einrichtungen in Wuppertal ermutigen, entsprechende Anträge zu stellen: „Allein in den vergangenen zwei Jahren konnten wir knapp 900.000 Euro für den Denkmalschutz in Wuppertal und Umgebung erwirken; zuletzt konnten wir Bundesmittel zur Sanierung des Weyenbuschturms und der Jakobstreppe akquirieren. In den Jahren davor konnten sowohl sehr kostenintensive Baumaßnahmen als auch kleinere, besondere Sanierungsprojekte aus dem Bereich des Denkmalschutzes ermöglicht werden.“

Wuppertal habe „mit seiner Fülle an historischen Objekten und Denkmälern, seien es Treppen, Türme, Orgeln, Kirchen oder andere Gebäudeformen einen großen Instandsetzungsbedarf. Für mich als Kultur- und Medienpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion und als Wuppertaler ist ein solches Programm eine besondere Herzensangelegenheit zur Erhalt des kulturellen Erbes. Der Bedarf an Investitionen in historische Bauten ist ungleich höher als das Volumen der Förderprogramme. Daher ist perspektivisch auch ein Ausbau der Förderkulissen gerade für hoch verschuldete Kommunen ein notwendiges Ziel.“

Auch Privatpersonen, Vereine und Stiftungen sind antragsberechtigt. Alle Anträge, die bis zum 31. März 2023 bei der Landesdenkmalschutzbehörde eingereicht werden, haben die Möglichkeit auf eine Förderung durch den Bund. Interessenten mögen sich aufgrund der Vergabe durch den Haushaltsausschuss beim Bundestagsabgeordneten melden.