Ab dem 11. Dezember Häufiger mit ICE von Wuppertal nach München und Hamburg

Wuppertal · Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot in NRW nach eigenen Angaben „deutlich“ aus. Davon profitiere auch Wuppertal, so das Unternehmen.

Ein ICE im Wuppertaler Huaptbahnhof.

Foto: Christoph Petersen

„Mit dem Zulauf weiterer ICE 4 verbessern wir die Fernverkehrsanbindung der Stadt Wuppertal. So bestehen ab Fahrplanwechsel wieder mehr Direktverbindungen von und nach Hamburg sowie neu auch häufiger schnelle Direktverbindungen von und nach Frankfurt Flughafen in rund anderthalb Stunden und weiter bis München oder Basel“, so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW.

Schnellere und häufigere Direktverbindungen sowie mehr neue „XXL-ICE“ mit 918 Sitzplätzen und acht Fahrradstellplätzen sollen die Voraussetzungen „für eine erfolgreiche Verkehrswende und für mehr Klimaschutz“ schaffen.

„Mit dem neuen Fahrplan setzt die Deutsche Bahn nun konsequent auf attraktive und direkte Fernverbindungen in alle Regionen des Landes. So kann eine Verkehrswende von der Straße auf die Schiene gelingen“, meint Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Es freut mich sehr, dass wieder mehr Direktverbindungen zwischen Wuppertal und Hamburg sowie neue Direktverbindungen zwischen Wuppertal und Süddeutschland angeboten werden“.

Statt bislang zweimal pro Tag geht es demnach künftig „nahezu im Zweistundentakt“ sechs Mal ohne Umsteigen zum Beispiel von und nach Münster, Bremen und Hamburg sowie über die Schnell­fahrstrecke via Frankfurt Flughafen nach Mannheim, davon fünfmal weiter bis Stuttgart und München und einmal bis Karlsruhe und Basel.

In der Gegenrichtung von Basel fahren drei ICE am Tag umsteigefrei nach Wuppertal. Hamburg wird in dreieinhalb Stunden und Stuttgart in drei Stunden erreicht. Neu ist dabei auch eine späte umsteigefreie ICE-Verbindung um 20:45 Uhr ab Hamburg direkt nach Wuppertal (an 0:12 Uhr). Zum Einsatz kommen neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen.

Von und nach Bonn, Koblenz und Mainz geht es weiterhin fast im Zwei-Stunden-Takt umsteigefrei – etwa stündlich versetzt zu den bisherigen Intercity-Verbindungen jetzt mit modernen Intercity 2-Doppelstockzügen, die künftig über Köln hinaus auch über das Mittelrheintal, Mannheim und Heidelberg von und nach Stuttgart verlängert werden. „Das halbstündliche Fernverkehrsangebot zum Knoten Köln, die stündlichen ICE-Verbindungen nach Hannover und Berlin sowie die zweistündlichen Intercity-Verbindungen via Hannover, Braunschweig und Magdeburg nach Leipzig und Dresden bleiben unverändert“, heißt es.