Globaler Klimastreik in Wuppertal - mit Bildergalerie Gemeinsam „for Future“
Wuppertal · „Fridays for Future“, „Parents for Future“, Scientists for Future“, „Pfandraising for Future“, „Mamas for Future“, die Wuppertaler Bühnen, die Gepa, die GEW - sie alle waren gekommen, um am Freitag gemeinsam am Döppersberg zu demonstrieren.
„Liebe Erwachsene, schwänzt nicht den Klimastreik am 20.09.“, hatten die „Fridays for Future“-Schüler bereits Tage zuvor auf ihren quer über die Stadt verteilten Stickern verlangt. Und die Erwachsenen kamen der Aufforderung nach, gingen Seite an Seite mit den Schülern zum globalem Klimastreik in Wuppertal auf die Straße. An über 400 Orten in Deutschland wurde am Freitag für bessere Klimapolitik und für den Ausstieg aus dem Braunkohletagebau gestreikt, gegen Kreuzfahrtschiffe demonstriert, für den Hambacher Forst und in Wuppertal für das Osterholz Flagge gezeigt.
Um 11 Uhr startete die Demo am Hauptbahnhof, nach Schätzungen der Polizei zogen 3.500 bis 5.000 Demonstranten anschließend entlang der Talachse zum Barmer Rathaus. Zeitgleich blockierten Mitglieder des ADFC Wuppertal anlässlich des NRW-weiten „Park(ing)Days“ Parkflächen zwischen Kasinokreisel und der Laurentiuskirche mit Fahrrädern und Strandmatten und fuhren mit Poolnudeln quer über ihren Rädern stündlich eine Runde durch die Innenstadt. Die Poolnudel-Aktion sollte zeigen, wie viel Abstand Radfahrer zu Autofahrern auf der Straße benötigen, um sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können. Am Samstag wird der „Park(ing) Day) von 11 bis 18 Uhr in der Elberfelder Nordstadt fortgesetzt.