Urlaub Die USA am Strand genießen oder auf Aktivtouren kennenlernen
Das riesige Land des amerikanischen Kontinents wirkt wie eine Zusammenballung jeglicher Landschaften, Lebensarten und Sehenswürdigkeiten. Viele Strecken sind bei Bikern Traumfahrten entlang der schier endlosen Highways. Wanderer können die Nationalparks durchstreifen. Wer städtischen Trubel mag, findet dafür spektakuläre Ziele auf Städtereisen. Bei allen Aktivitäten ersetzt für Reisen unter zwei Monaten ein ESTA-Formular das ansonsten nötige Visum.
Strandurlaub an den US-amerikanischen Küsten
Wer von Strohschirmchen auf Cocktails und Sonne satt im weißen Sand träumt, sieht oft die Filmküsten der USA vor dem inneren Auge. In solchen Traum-Szenarien kommt gewiss Paia auf der Insel Hawaii vor. Das Örtchen hat keine 2.000 Einwohner, aber jede Menge Wind und Sonne und Wellen für Windsurfer und Badegäste zu bieten. Am Nordende der Bucht Paia Bay können je nach Saison Meeresschildkröten beobachtet werden. Auch die Texaner lassen keinen Wunsch für Strandurlauber übrig. South Padre Island an der Küste zum Golf von Mexiko ist vor allem für die Partyzeit der Spring Break berühmt. Während der texanischen Semesterferien wird dann der Strand zur Partymeile und manche Nacht zum Tag.
Städtereisen in den USA mit Wow-Effekt
Der mittlere Westen der USA ist dort als „Brotkorb der Nation“ bekannt. Mancher Nachbar der ausgedehnten Privatfarmen ist zu Fuß nur durch Tagesmärsche zu erreichen. Da ein genehmigtes ESTA-Dokument nur 90 Tage gültig ist, sollten sich Städtereisende auf Hotspots des Bundesstaates wie Wildcatter Ranch, Fort Worth Dallas und Austin oder einen Trip zwischen Houston, San Antonio und Fredericksburg beschränken. Was ist eine ESTA Antragsnummer? Diese Nummer aus 16 alphanumerischen Zeichen dient zusammen mit dem Reisepass der Identifikation von Reisenden. Auch bei einer Städtereise in den Great-Lakes-Staaten muss sie jederzeit für eine Kontrolle bereitgehalten werden. In den Bundesstaaten Pennsylvania, Michigan oder Minnesota nimmt die Home Security diese Kontrollen sehr ernst.
Die USA auf dem Sattel eines Motorrads erkunden
Biker träumen oft schon vor dem Bestehen des Motorrad-Führerscheins von einer Motorradtour auf der legendären Route 66. Auf den staubigen, endlosen Highways sollten trotz der vermeintlichen Einsamkeit die ESTA-Papiere immer griffbereit dabei sein. Kürzer als die Route 66 ist die Route 50 (George Washington Highway, West Virginia) mit ihren Kurven und Wendungen zwischen überwiegend hügeligen Landschaften. Sehenswert ist vor allem der Streckenabschnitt zwischen Cathedral State Park und Fellowsville. Noch stärker sind die Landschaftskontraste zwischen hohen Mittelgebirgen und weitem Ozean entlang des Pacific Coast Highways von Dana Point über San Diego und Los Angeles bis San Francisco.
Wanderregionen in Nordamerika
Wanderrouten in den US-amerikanischen Nationalparks sind für erfahrene Wanderer mit guter Kondition das ultimative Abenteuer. Neben den ESTA-Papieren und Reisedokumenten ist für das Durchstreifen der Parks eine Wandergenehmigung nötig. Damit lässt sich die Skyline Drive im Shenandoah-Nationalpark im Bundesstaat Virginia sorglos erkunden. Lohn aller Anstrengung ist ein Rundblick vom Old Rag Mountain. Für Wanderer mit Ausdauer und weniger Geländeerfahrung ist der Angels Landing Trail im Zion-Nationalpark Utah gut geeignet. Auf acht Kilometern Rundwanderweg müssen Passagen mithilfe einer Seilsicherung überwunden werden. Reisetraum auch für Wanderer ist eine harte, aber sensationelle Wandertour im Grand Canyon Nationalpark in Arizona. Traumziel entlang der etwa zehn Kilometer Wanderstrecke ist ein Ausblick zum berühmten Canyon und zum Colorado River.
Fazit:
Mit einem ESTA-Dokument können sich Reisende für bis zu 90 Tage am Stück in den USA aufhalten. Da bleibt genug Zeit für Städtereisen oder Wanderungen. Gemütlicher sind Strandurlaub und abenteuerlicher Motorradtouren auf berühmten Highways.