Ein Nachteil im Anmelde-Service sei den Wuppertalern dabei aber nicht entstanden, versicherte die Stadt.
Nach Berechnungen der Linken habe die Stadt durch das Geschäft jedoch einen wirtschaftlichen Verlust erlitten. Sie prangerte an, dass es zwei unterschiedliche Berechnungsgrundlagen dazu gebe. Die seien, so Kämmerer Johannes Slawig (CDU) jedoch längst aufgearbeitet und bereinigt.
Gerd-Peter Zielezinski (Linke) forderte die Verwaltung daher auf, die Wirtschaftlichkeitsberechnung zu veröffentlichen. Dies wurde auf Antrag der SPD — und zum Ärger der Linken — in den Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) weitergeleitet. Dieser tage aber nicht-öffentlich, so Zielezinski, der das Thema gern transparenter behandelt wissen will.
Marc Schulz (Grüne) fragte sich, was die Linke sich erhoffe, jenseits der RPA-Sitzungen, des Zivilprozesses in Bochum sowie der strafrechtlichen Ermittlungen der Wuppertaler Staatsanwaltschaft, noch aufzudecken.