Anja Liebert zum 1. Mai Ausbildung, Arbeit und Klimawende

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen-Bundestagsabgeordnete Anja Liebert will „mit guter Arbeit die Klimawende zum Erfolg machen“. Ziel sei es, in einer sich wandelnden Arbeitswelt die Bedingungen für die zukunftsfesten Jobs von morgen zu schaffen.

Anja Liebert (Grüne).

Foto: Grüne/Wolf Sondermann

„Die heute notwendigen Veränderungen hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen nur gemeinsam. In einer Zeit, in der sich die Qualifikationsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt stark verändern, schaffen wir daher neue Förderinstrumente für Beschäftigte und sichern so Arbeitsplätze", erklärt Liebert anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai.

Davon würden auch die Unternehmen und Beschäftigten in Wuppertal, Solingen und Remscheid prpfitieren. „Wir bereiten den Weg, sodass der Strukturwandel nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance ist", so die Grüne. Entscheidend dafür sei eine starke betriebliche Mitbestimmung, damit Beschäftigte und Unternehmen gemeinsam über den Kurs für die Zukunft entscheiden. Mit fairen Löhnen und guten Arbeitsbedingungen.

Mit dem Qualifizierungsgeld wollen die Grünen dafür sorgen, dass sich Beschäftigte und Betriebe auf die neuen Herausforderungen vorbereiten und weiterentwickeln können: „So verbinden wir die Arbeitsmarkt- und Industriepolitik miteinander, erhalten Arbeitsplätze und schaffen neue Chancen für die Beschäftigten. Das Qualifizierungsgeld ist eine grüne Antwort auf die ökologischen Veränderungen unserer Wirtschaft.“.

Gleichzeitig soll garantiert werden, dass möglichst alle nach der Schule eine berufliche Ausbildung beginnen können. Viele junge Menschen finden keinen für sie passenden Ausbildungsplatz. Die Zahl der Ungelernten hat einen neuen Höchststand. Trotzdem fehlen Auszubildende.

„Hier müssen wir radikal umdenken. Deswegen kämpfen wir Grüne für eine inklusive Ausbildungsgarantie, die schon früh ansetzt“, so Liebert. Mit ihrer Hilfe sollen junge Menschen an eine Ausbildung herangeführt, aber auch während der Dauer der Ausbildung und darüber hinaus begleitet werden. So sollen alle jungen Menschen eine faire Chance erhalten, sich eine Zukunft aufzubauen.

Liebert: „Der Kampf gegen die Klimakrise wird nur gelingen, wenn alle ihre Potentiale bestmöglich entfalten können. Das ist eine gemeinsame Aufgabe für Gewerkschaften, Unternehmen und Politik.“