18.027 Personen ohne Job Arbeitslosenquote steigt auf 9,7 Prozent
Wuppertal · Ende April waren in Wuppertal 18.027 Personen arbeitslos. Das sind 235 Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum April 2022 sind es 1.933 Menschen (plus 12 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,7 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8,7 Prozent.
Wie bereits im März festgestellt, steigt die Zahl der arbeitslosen Frauen weiter an. Aktuell sind im Städtedreieck 13.566 Frauen arbeitslos gemeldet, das sind über 2.000 Frauen mehr als vor einem Jahr. „Insgesamt lässt sich der überwiegende Teil der aktuellen Arbeitslosmeldungen mit Freistellungen aus dem verarbeitenden Gewerbe, sowie im Bereich ‚Verkehr und Lagerei‘ begründen“, erläutert Thorsten Schumacher (Geschäftsführer Operativ der Wuppertaler Agentur für Arbeit).
Im April 2023 wurden der Agentur 285 neue Stellen gemeldet, das sind vier (plus 1,4 Prozent) mehr als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 241 (minus 17,5 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.184 offene Stellen – 56 weniger als im Vormonat und 99 weniger als im Vorjahresmonat.
Aktuell sind 1.828 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vormonat sind dies 16 Jugendliche (plus 0,9 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 274 Personen (plus 17,6 Prozent) gestiegen.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 7.225 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 418 (minus 5,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,6 Prozent (6.688 Personen) in der Grundsicherung betreut.
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 28.751 Personen. Das sind 784 Personen weniger als im Vormonat, und 1.909 Menschen (plus 7,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr.