Frauenmorde Aktenzeichen XY bringt neue Hinweise
Wuppertal · Nach Fernsehausstrahlung der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst", in der über die Morde Morde an Regina Neudorf im Jahr 1979 in Wülfrath bzw. Velbert und an Ulrike Hingkeldey im Jahr 1985 in Bornheim bei Bonn berichtet wurde, hat die Polizei inzwischen schon zahlreiche Reaktionen und Hinweise aus der Bevölkerung bekommen.
Wurden am Abend der Fernsehausstrahlung im Münchner Sendestudio bereits rund 30 Hinweise registriert, hat sich die Gesamtzahl der zusätzlich in Bonn und Düsseldorf registrierten Hinweise mittlerweile auf rund 80 Hinweise erhöht, berichtet die Polizei. Obwohl dabei von Hinweisgebern zum Teil personenbezogene Angaben gemacht wurden, kann aktuell noch von keiner "heißen Spur" gesprochen werden. In der Gesamtheit bieten die Hinweise aber Grundlage und gute Ansätze für neue Ermittlungen der beiden Mordkommissionen in Düsseldorf und Bonn.
Schon unmittelbar nach den intensiven Vorankündigungen zur Fernsehausstrahlung waren erste interessante Hinweise zu den zwei schon viele Jahre zurückliegenden Mordfällen bei der Polizei eingegangen. Die Ermittler in Düsseldorf und Bonn sind sich sicher, dass auch in den kommenden Tagen noch weitere Hinweise folgen werden, wenn heute noch unsichere Hinweisgeber erst einmal einige Nächte über ihren Verdacht geschlafen haben oder einen solchen durch Gespräche im eigenen Umfeld erhärtet haben.
Hinweise aus der Bevölkerung zu beiden Mordfällen nehmen auch weiterhin alle Polizeidienststellen im Land, insbesondere aber das im Fall Regina Neudorf zuständige Kriminalkommissariat 11 im Polizeipräsidium in Düsseldorf, Telefon 0211 / 870-0, und das zuständige Kriminalkommissariat 11 der Bonner Polizei im Fall Ulrike Hingkeldey, Telefon 0228 / 15-0, jederzeit entgegen.