Nicht nachvollziehbar

Betr.: Parkplatznot Carl-Schurz-Straße, Rundschau vom 8. Juni

Ich bin seit einigen Jahren Anwohner im oberen Teil der Hindenburgstraße und würde Ihrer Berichterstattung die Ergänzung hinzufügen: Abkassieren ist für die Stadt Wuppertal d i e Lösung.

Ab abends etwa 20 Uhr ist im Umkreis von etwa 300 Metern kein freier Parkplatz zu finden, außer auf den Bürgersteigen — ohne Einzeichnung eines Stellplatzes. So passiert es mir als Industrievertreter und Gewerbesteuerzahler nach erfolgter Reisetätigkeit — aber auch anderen Anwohnern —, dass selbst beim Abstellen meines Fahrzeugs abends nach 20 Uhr oder auch nach 22 Uhr wochentags, aber auch an Samstagen oder Sonntagen am Vormittag des Folgetages ein "Zettel" an der Windschutzscheibe hinterlassen wird, der zur Folge hat, das 20 Euro zu berappen sind — und das ist wahrlich nicht nachvollziehbar. Es wird durch mein Parken keine Person auf dem Gehweg behindert oder belästigt, kein Autobus behindert: Was sollen diese Aktionen der Stadt? Die Hindenburgstraße ist eine Sackgasse! Immer mehr Wohnungen wurden und werden hier gebaut und die Parkplätze sind dadurch Mangelware geworden. Zu bemerken bleibt: Von der Hindenburgstraße/ Heimatplan 11 an bis Hindenburgstraße 35 stehen die Fahrzeuge auf dem Bürgersteig, hier sind auch keine Parkflächen eingezeichnet, ebenso Hindenburgstraße/Siegfriedstraße in Richtung Stadion: Hier habe ich niemals "Zettel" an den Windschutzscheiben der Fahrzeuge feststellen können: Zweierlei Maß?

Wolfgang Claußnitzer, Hindenburgstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)