Gegen Komasaufen Kampagne „bunt statt blau“ in Wuppertal gestartet
Wuppertal · Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Wuppertal gestartet. Im 14. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken.
Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch die Landesschirmherrin Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Schülerinnen und Schüler der Region Wuppertal und Umgebung zwischen zwölf und 17 Jahren sind eingeladen, sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch zu beschäftigen und kreative Plakate bis 31. März zu entwerfen.
Verbunden ist die „Aktion Glasklar“, die seit 18 Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass in Pandemiezeiten weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus kamen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2021 in Wuppertal mit 54 Betroffenen einen Rückgang um 41,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.
„Wir freuen uns über den anhaltend rückläufigen Trend betroffener Kinder und Jugendlicher. Dennoch ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel“, sagt Dorothee Trabert von der DAK-Gesundheit in Wuppertal. „Deshalb setzen wir unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den Schulalltag.“
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 122.000 Schülerinnen und Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Wuppertal und Umgebung. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikerinnen und Politikern, Suchtexpertinnen und -experten sowie Künstlerinnen und Künstlern unterstützt.
Einsendeschluss ist der 31. März 2023. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau