Gesundheit Erektile Dysfunktion in verschiedenen Altersgruppen und moderne Methoden, sie zu behandeln
Wenn ein Mann regelmäßig keine ausreichende Erektion bekommen kann, spricht man von einer erektilen Dysfunktion. Andrologen sind Ärzte, die sich auf die Probleme von Männern spezialisiert haben und auch bei einem so häufigen Leiden wie einer Potenzstörung helfen können.
Im Raum Wuppertal gibt es eine ganze Reihe von solchen Ärzten, beispielsweise die Gemeinschaftspraxis Urologie Barmen, die auf ihrer Seite über Potenzstörungen zeigt, dass die erektile Dysfunktion vor allem eine Alterserscheinung ist.
Auch in der Urologischen Privatpraxis Wuppertal finden Männer kompetente Hilfe, wenn es darum geht, die organischen Ursachen für die Impotenz herauszufinden. Dabei können Diabetes, Bluthochdruck, ein zu hoher Cholesterinspiegel, Hormonmangel, seelische Probleme und viele andere mögliche Ursachen dazu führen, dass ein Mann keinen Sex mehr haben kann.
Glücklicherweise kennt die moderne Medizin inzwischen viele wirksame Mittel, um diesen Zustand zu beheben. Im Folgenden erfahren Sie, wie stark verschiedene Altersgruppen von Impotenz betroffen sind und welche Behandlungen es dagegen gibt.
Studien zum Zusammenhang von Alter und Impotenz
Die international wohl bekannteste Studie zu diesem Thema ist die Massachusetts Male Aging Study, die gezeigt hat, dass die erektile Dysfunktion mit zunehmendem Alter immer häufiger wird: Etwa 40 Prozent der 40-jährigen Männer sind von Potenzproblemen betroffen. Bei den 70-jährigen sind es beinahe 70 Prozent. Somit war das Alter das am stärksten mit erektiler Dysfunktion assoziierte Variable.
Untersuchungen des European Institute for Sexual Health in Hamburg an mehr als 10.000 Patienten haben gezeigt, dass Impotenz in 70 Prozent aller Fälle organische Ursachen hat. Die wichtigsten Gründe waren arterielle Durchblutungsstörungen, ein sogenanntes venöses Leck am Schwellkörper und Störungen der Nervenfunktionen. Dazu kommen bei fast allen Betroffenen psychische Belastungen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass bei jüngeren Männern Stress und andere psychische Faktoren die häufigsten Gründe für Potenzprobleme sind, während in späteren Jahren zunehmend organische Ursachen auftreten.
Wirksame Behandlungen für Potenzprobleme
Trotz vieler möglicher Auslöser kennt die moderne Medizin seit der Markteinführung von Viagra im Jahr 1998 eine Gruppe von Medikamenten, die das Problem für die meisten Männer löst: PDE-5-Hemmer führen zu einer verstärkten Erweiterung der Blutgefäße und damit zu einer besseren Blutversorgung der Schwellkörper im Penis. Auf chemischer Ebene gelingt das durch die Hemmung des Abbaus einer Verbindung namens zyklisches Guanin-Monophosphat, die für die Entspannung der Gefäßmuskulatur sorgt.
Die bekanntesten Präparate aus dieser Gruppe sind Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil, Cialis mit dem Wirkstoff Tadalafil und Levitra mit dem Wirkstoff Vardenafil. Alle diese Medikamente sind normalerweise gut verträglich, haben aber doch mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen, sodass sie einer Rezeptpflicht unterliegen und es legal nicht möglich ist, beispielsweise Sildenafil ohne Rezept zu bestellen.
Ein Gespräch mit einem Arzt ist deshalb unvermeidlich, wenn man eine erektile Dysfunktion behandeln lassen möchte. Dabei gibt es keinen Grund zur Scheu, weil dieses Leiden für Andrologen zur täglichen Routine gehört.
Weitere medizinische Mittel
Wer keine Medikamente nehmen möchte, kann eine Penispumpe (auch Vakuum-Erektionsgerät genannt) ausprobieren. Dabei wird Blut manuell in den Penis gezogen und ein Spannring an der Penisbasis angebracht.
Falls ein Mangel an Testosteron, wie er oft durch Stress oder bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftritt, die Ursache für die erektile Dysfunktion ist, kann eine Testosteronersatztherapie die Symptome lindern.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit einer sehr feinen Nadel eine Injektion mit Alprostadil oder Papaverin in die Basis des Penis zu verabreichen. Das verbessert die Durchblutung noch besser als oral eingenommene PDE-5-Hemmer, kann aber zu leichten Schmerzen und Narbenbildung führen.
Bei schweren organischen Schäden ist es auch möglich, sich in einem chirurgischen Eingriff ein Implantat einsetzen zu lassen, mit dem man die Erektion sehr genau kontrollieren kann. Dieser Eingriff ist zwar drastisch, aber 90 Prozent der Patienten sind sehr zufrieden damit.