Für Produktionsleiter André Förster war das keine große Umstellung; die Arbeitsgänge und Materialien sind von anderen Artikeln bekannt. Lediglich für die Innenseite, die mit Mund und Nase in Kontakt kommt, hat sich das Unternehmen gemeinsam mit seinem Stofflieferanten für ein zusätzliches Material entschieden. Der Baumwollanteil erhöhe den Tragekomfort, so die Begründung. Innerhalb von zwei Wochen wurde so aus Draht, Stoffen und Bändern eine Maskenproduktion in Bewegung gesetzt, in der täglich jetzt mehr als 1.000 Stück gefertigt werden können – Tendenz deutlich steigend. „Zwar sind die Masken kein Medizinprodukt, jedoch können auch sie einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten. Mit so einer Bedeckung über Mund und Nase in der Öffentlichkeit wird das Verteilen von Tröpfchen beim Husten oder Niesen verringert“, heißt es.
Laut Marketing- und Vertriebsleiter Fabian Kehrenberg bestellen nicht nur Privat- und Firmenkunden online, sondern auch Konzerne und große Betriebsausstatter – zuweilen über 10.000 Exemplare. Vor allem eine schnelle Lieferzeit sei hier aktuell gefragt.
„Fahnen Herold“ verkauft die Mund-Nasen-Masken in zwei Größen (S-M etwa 17x8 Zentimeter sowie L-XL etwa 19x10 Zentimeter) jeweils in Fünfer-Sets zu 49,98 Euro inklusive Mehrwertsteuer und frei Haus. Sie werden doppellagig produziert und können mit einem Edelstahl-Nasenbügel am Gesicht angepasst werden. Die Verschlusskordeln sind etwa 30 Zentimeter lang. An der Oberkante ist ein formbarer Edelstahl-Nasenbügel eingearbeitet.

Große Nachfrage nach Wuppertaler Masken
Die Masken mit einem zweilagigen Aufbau mit einer Außenseite aus 100 Prozent Polyester sowie einer Innenseite aus einem Baumwoll-Polyester-Gemisch sind für Kochwäsche bis 95 Grad Celsius geeignet. „Fahnen Herold“ weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den Masken nicht um ein Medizinprodukt und auch nicht um persönliche Schutzausrüstung (PSA) handelt.
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