Corona-Pandemie Impfstart mit 180 Dosen in Elberfeld

Wuppertal · Unmittelbar nach Weihnachten sind die Impfungen gegen COVID-19 auch in Wuppertal gestartet. Am Sonntag (27. Dezember 2020) hat die Stadt im Rahmen einer Pressekonferenz über den aktuellen Stand und den Ablauf berichtet. Der Rundschau-Liveticker zum Nachlesen.

Der Impfstoff wird vorbereitet.

Foto: Christoph Petersen

Auftakt: Um 12:20 Uhr hat der Impfprozess in Wuppertal begonnen. An der Vogelsangstraße waren 180 Dosen eingetroffen, die nun vorbereitet und verabreicht werden.

Vor Ort: Die Leitung des Pflegeheims in Elberfeld, wo die Pressekonferenz stattfindet, freut sich auf den Start. Die Stimmung sei gut, sowohl bei den Bewohnern als auch bei den Angehörigen. Natürlich werde respektiert, wenn jemand erst einmal abwarten wolle.

Folgen: Ob Personen, die sich bewusst nicht impfen lassen wollen, etwa beispielsweise nicht ins Theater dürfen, das sei eine Entscheidung der Politik, so Andre Altermann, Wuppertaler Internist und Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung. Bilder:

Der Corona-Impfstoff ist auch in Wuppertal da
18 Bilder

Der Impfstoff ist auch in Wuppertal da

18 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Impfzentren: Wann sie vor Ort an den Start gehen, will das Land NRW zentral festlegen. Zunächst sind die drei großen Gruppen mit dem festgelegten Personenkreis dran.

Zustimmung: Die Verantwortlichen gehen von einer großen Impfbereitschaft in der Bevölkerung aus. Spätestens dann, wenn man sehe, dass der Wirkstoff gut verträglich ist.

Impfstoff: Derzeit ist in Wuppertal der Pfizer-Impfstoff eingetroffen. Notwendig ist eine juristische Zustimmung der zu Impfenden. Bei Heimbewohnern sind das möglicherweise die Angehörigen. Eine Impfpflicht besteht nicht.

Menge: Es sind heute in Wuppertal 180 Dosen eingetroffen. In den kommenden Tagen folgen 1.300 und 1.400. Im Januar soll dann eine große Charge kommen. Die gesamte Impfaktion werde eine „Mammutaufgabe“, die bis in den Herbst 2021 dauern könne.

Ablauf: Die Informationen seien mit „extrem heißer Nadel gestrickt“ worden, heißt es. Die Päckchen sind aufgetaut. Es sind kleine Päckchen, die vor Ort vorbereitet werden. Gestartet wird in einem Pflegeheim an der Elberfelder Vogelsangstraße - sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Pflegekräfte werden geimpft.

180 Dosen wurden an der Vogelsangstraße vorbereitet und verabreicht.

Foto: Stadt Wuppertal

Es geht los: Feuerwehr-Chef Ulrich Zander berichtet über die Vorbereitungen der vergangenen Tage. Die Impfdosen sind am Morgen angekommen. Nun wird die Prioritätenliste abgearbeitet. Die nächsten Impfungen sind am 29. und 31. Dezember.

Kleine Menge: Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Laufe der Woche die ersten 9.750 Impfdosen erhalten. „Weitere Impfdosen werden in den Folgetagen erwartet. Zunächst werden mit dem Impfstoff besonders gefährdete Menschen in den Pflegeeinrichtungen versorgt“, teilte die Stadt am Mittwoch (23. Dezember) mit.

Auch auf die Hilfsorganisationen kommt weiterhin viel Arbeit zu.

Foto: Christoph Petersen

In den Impf-Zentren (hier ein Bild der Malteser aus Nürtingen) werden die Impfungen gegen das Corona-Virus vorbereitet,

Foto: Malteser

Gespräch: An der Pressekonferenz nehmen neben Vertreterinnen und Vertretern von Pflegeeinrichtungen sowie Impfärztinnen und -ärzten auch Ulrich Zander (Stadtbetriebsleitung Feuerwehr Wuppertal) und Tobias Krebber (Abteilungsleiter Feuerwehr Wuppertal) teil.