18 Durchsuchungen Corona-Soforthilfe: Betrugsverdacht in 230 Fällen
Wuppertal · Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt in rund 230 Verfahren wegen des Verdachts des Subventionsbetruges bei der so genannten Corona-Soforthilfe. Sie hat am Donnerstagmorgen (23. Juli 2020) in 18 Wohnungen beim Amtsgericht Wuppertal erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse vollstrecken lassen.
Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten gegenüber der Bezirksregierung Düsseldorf unrichtige Angaben gemacht und dadurch die Auszahlung der Fördermittel erschlichen hätten, heißt es.
Unterstützt wurde die Kriminalpolizei durch Beamte der Bereitschaftspolizei und zwei Diensthundeführer. Neben Datenträgern und Mobiltelefonen entdeckten sie bei einem der Verdächtigen in einer Elberfelder Wohnung eine scharfe Schusswaffe, für die der Mieter keinen Berechtigungsnachweis vorweisen konnte. Den 56-jährigen Mann erwarten damit auch Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.