Diakonie, Caritas und CVJM, Wieder Weihnachtsfeier und Tüten-Engel
Wuppertal · In der Historischen Stadthalle Wuppertal soll am 24. Dezember wieder eine Weihnachtsfeier für Alleinstehenden stattfinden. Die Vorbereitungen laufen – ebenso wie die für die Tüten-Engel.
Für Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger ist die Weihnachtsfeier für Alleinstehende am Heiligen Abend in der Stadthalle nicht weniger als „der Kern dessen, was das Weihnachtsfest ausmacht“. Umso erleichterter sind Diakonie, Caritas und CVJM, die die Feier traditionell gemeinsam ausrichten, dass die Veranstaltung wieder stattfinden kann – nachdem sie im vergangenen Jahr Corona-bedingt ausgefallen war.
Die Sehnsucht unter den einsamen und alleinstehenden Wuppertalerinnen und Wuppertalern nach der feierlichen Atmosphäre in der Historischen Stadthalle ist offenbar groß: So gab es bei der Diakonie in den vergangenen Wochen schon viele Nachfragen, ob es dieses Jahr denn wieder eine Heiligabendfeier gibt. Auch Caritas-Direktor Christoph Humburg hat im Vorbeigehen auf der Straße schon mehrfach den Zuruf gehört „Wir sehen uns dann am 24. in der Stadthalle“, wie er schmunzelnd bekennt.
Feier in familiärer Atmosphäre
Vieles wird in diesem Jahr in guter alter Tradition fortgeführt: Es gibt wieder festlich geschmückte Tische, an denen die Gäste gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern in familiärer Atmosphäre essen. Nach der Weihnachtsgeschichte und Weihnachtsliedern beginnt eine Bühnenshow. Die Künstlerinnen und Künstler wie auch alle anderen Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich.
Der Abend beginnt um 19 Uhr und endet gegen 23 Uhr. Insgesamt werden rund 540 Karten verkauft. Immer vorausgesetzt natürlich, dass die Feier im Rahmen der geltenden Corona-Schutzverordnung durchgeführt werden kann.
Der Abend lebt von den vielen ehrenamtlichen Helferinnen Helfern. Wer mithelfen möchte, muss am Dienstag (23. November) um 19 Uhr zum Vorbereitungsabend in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstraße 7) kommen. Wer am 24. Dezember morgens bei den Vorbereitungen helfen möchte, bitte per Mail anmelden unter klein@cvjm-elberfeld.de. Gesucht werden auch Autofahrerinnen und fahrer, die die Gäste am 24. Dezember um 23 Uhr an der Stadthalle abholen und nach Hause bringen.
Aber einiges ist durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr zwangsläufig auch anders: In der Stadthalle gilt die 2G-Regel. Das heißt: Die Gäste müssen geimpft oder genesen sein. Außerdem gelten Hygieneregeln: Es wird eine Einlasskontrolle geben, auf den Laufwegen besteht Maskenpflicht und die Süßigkeiten auf den bunten Tellern werden abgepackt.
Die Organisatoren bitten alle Gäste, die noch nicht geimpft sind, frühzeitig ein Impfzentrum aufzusuchen und sich mit der Einmal-Impfung von Johnson & Johnson impfen zu lassen. Infos: hier klicken!
Der Kartenverkauf beginnt am 22. November. Die Tickets kosten drei Euro. Sie gibt es bei der Caritas (Kolpingstraße 16, Elberfeld), bei der Diakonie (Hofkamp 63, Elberfeld), beim Diakonietreff „Fambiente“ (Bahnstraße 9, Vohwinkel), im Diakoniezentrum Barmen (Sternstraße 40) und in der Barmer City-Kirche (Zwinglistraße).
Liebe Grüße in einer Tüte
Die erfolgreiche Tüten-Engel-Aktion, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, wird unterdessen fortgesetzt: Dabei werden die Wuppertalerinnen und Wuppertaler gebeten, eine Weihnachtstüte für die Gäste zu packen. Die Geschenktüten bestehend aus 1 Tafel Schokolade, 1 Pfund Kaffee, 1 Packung alkoholfreier Pralinen, 1 Packung Spekulatius, 1 Packung Lebkuchen, 1 Packung Studentenfutter) werden unter den Gästen verteilt. Überzählige Tüten werden an ärmere Bewohnerinnen und Bewohner in den Altenheimen verteilt.
Die Geschenktüten können bei der Diakonie (Hofkamp 63, am Kreisel Kipdorf) abgegeben werden: am Donnerstag, 2. Dezember, von 9 bis 15 Uhr; am Freitag, 3. Dezember, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, 4. Dezember, von 9 bis 15 Uhr.