Am 4. Juli Zeitreise durch die Barmer Anlagen

Wuppertal · Über den Barmer Verschönerungsverein als besondere soziale Einrichtung berichtet Volker Staab bei einem Spaziergang, zu dem er sich mit Interessierten am 4. Juli 2021 um 15 Uhr am Toelleturm (Hohenzollernstraße 33) trifft.

Der entschlammte große Teich in den unteren Barmer Anlagen.

Foto: Klaus-Günther Conrads

Als sich die Barmer Gesellschaft entwickelte, gehörte der Barmer Verschönerungsverein 1864 zu den Vereinen, in denen sich Fabrikanten, Kaufleute, Bankiers und Barmer Oberbürgermeister engagierten. Der BVV hat durch sein frühes bürgerschaftliches Engagement deutlich gemacht, wie wichtig das Schaffen eines Parks und dessen inzwischen 157jähriger Pflege sind. Der Einsatz für die Natur ist für die heute Verantwortlichen Erbe und Pflicht zugleich.

BVV-Vorsitzender Peter Prange: „Wir stellen uns dem Klimawandel und pflanzen neue Bäume, weil manche historischen Bäume ihr Lebensalter erreicht haben, leider durch Stürme gefördert. Und wir entschlammen Teiche, um mehr Wasser in den Barmer Anlagen stauen zu können. Soeben wurde ein neues Entenhaus aufgestellt.“ Die Frage, warum es im Barmer Wald kaum geschädigtes Nadelholz gibt, beantwortet BVV-Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz: „Unsere Vorfahren haben schon 1922 beschlossen, keine Nadelbäume mehr zu pflanzen, weil es damals ,Rauchschäden‘ gab.“

Unterwegs sammelt Volker Staab Spenden (Wunsch: 5 Euro) für die Pflegearbeiten in den Barmer Anlagen. Weitere Informationen gibt es online unter www.barmer-anlagen.de