Neue Projektion Ab Dienstagabend: Gesicht zeigen in Wichlinghausen
Wuppertal · 16.000 Menschen leben im Quartier Wichlinghausen. Sie alle möchte ein Wichlinghauser Bürger auf der „spannendsten Leinwand Wuppertals“ versammeln. Jede und jeder kann mitmachen und ihr oder sein Porträt in die Open-air-Diashow auf dem Stadtteilzentrum „Wiki“ einreihen.
Die Idee der Aktion: Alle Wichlinghauser Bewohnerinnen und Bewohner, Freunde und Fans zeigen ihr Gesicht für den Stadtteil und versammeln sich unter der Überschrift #WIRSINDWICHLINGHAUSEN. Alle Porträts werden in Endlosschleife projiziert auf das Stadtteilzentrum, die ehemalige Wichlinghauser Kirche. „Wir zeigen ganz Wuppertal, wie lebens- und liebenswert unser bunter Stadtteil ist“, erklärt Initiator Daniel Flasche.
Mitmachen kann jeder selbst. Zum Beispiel in den sozialen Medien: Wer sein Selfie öffentlich auf seiner Instagram- oder Twitter-Seite postet und den Hashtag #WIRSINDWICHLINGHAUSEN hinzufügt, ist dabei. Facebook geht auch, dort kann das Foto auf der Aktionsseite gepostet werden. Eine Teilnahme per E-Mail ist ebenfalls möglich. Und wer es ganz klassisch analog mag, gibt einfach einen Fotoabzug ab. Die Projektion startet immer mit Einbruch der Dunkelheit. Zum Mitmachen lädt die Option ein, auf der Website das eigene Foto anzuwählen und live in der Diashow nach vorne zu holen. So kann jeder sein eigenes Bild mit dem Handy direkt auf dem „Wiki“ anzeigen lassen.
Die Quartiers-Aktion ist kostenlos und nach Angaben der Initiatorinnen und Initiatoren datenschutzkonform. Die Sicherheit, dass nur echte Menschen auf die Leinwand gelangen, gewährleistet ein ehrenamtliches Team von Kuratorinnen und Kuratoren. Jeder Beitrag wird von überprüft – auch Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker ist dabei. Er betont: „Unser Quartier ist bunt und vielfältig. Unsere Gemeinschaft hat viele Gesichter, und die kann jetzt jeder ganz groß sehen!“
Ideengeber und Initiator der Aktion ist Daniel Flasche. Der Wichlinghauser „Quartierspatriot“ hat nach und nach viele Partner für seine Vision ins Boot geholt. An der Umsetzung beteiligt ist vor allem die Agentur „meap“ aus Witten. Das Team um Tim Klingbeil zeichnet für die optische und technische Infrastruktur verantwortlich. Außerdem unterstützen die Firma WEP aus Wuppertal sowie das Quartiersbüro VierZwoZwo. Die Finanzierung erfolgt über eine Förderung des Verfügungsfonds der Sozialen Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen. Dazu gehören neben dem Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat und der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden auch das Ministerium für Heimat NRW sowie die Stadt Wuppertal.