Kanalbauarbeiten ab September Unterbarmen: B7 zwei Monate voll gesperrt

Wuppertal · Die Talachse (B7) wird zwischen Elberfeld und Barmen in Richtung Alter Markt über mehrere Wochen für den Verkehr dicht gemacht. Auf der Gegenseite steht dann nur eine Spur zur Verfügung.

Auf der B7 in Unterbarmen wird es eng.

Foto: Christoph Petersen

Grund sind „zwingend notwendige Bauarbeiten“ an den Regenwasserkanälen, wie die Stadt und die Stadtwerke (WSW) im Verkehrsausschuss bekanntgegeben haben. Die Maßnahme soll umgesetzt werden, noch bevor im Frühjahr 2024 die Brücke Loher Straße erneuert wird.

Geplant sind drei Bauabschnitte. Der erste sowie der zweite liegt zwischen der Hausnummer 156 und der Einmündung Besenbruchstraße, der dritte zwischen dem Polizeipräsidium und der Einmündung Am Kothen. „In den zu sanierenden Kanalhaltungen sind zahlreiche gravierende Schäden in Form von Rohrbrüchen und Verformungen zu erkennen. Ein Zusammenbruch der Steinzeugkanäle kann für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden“, so die Begründung. Und: „Eine Sanierung in geschlossener Bauweise scheidet bei dem Vorliegen des gravierenden Schadensbilds aus.“

Zwei Umleitungsstrecken werden eingerichtet – eine über die Wittensteinstraße, die zweite weiträumig über die Bendahler Straße, Mauerstraße, Ritterstraße, Oberbergische Straße, Am Unterbarmer Friedhof, Schloßstraße, Meckelstraße und Zeughausstraße zum Fischertal. Richtung Elberfeld müssen sich der Verkehr mit einer Spur begnügen. Die Zufahrt zur Besenbruchstraße bleibt frei.

„Grund für die Sperrung der B7 in Richtung Barmen sind die teilweise in die Fahrbahn hineinragenden Straßenbäume, die einen einspurigen Straßenverkehr mit Gegenverkehr auf der nördlichen B7-Hälfte nicht zulassen“, so die Verwaltung.

Während des dritten Bauabschnitts (zwischen Polizeipräsidium und Kothener Straße), der ebenfalls ein bis zwei Monate dauert, kann die B7 in beiden Richtungen jeweils einspurig befahren werden. Hier ist die Zufahrt zur Kothener Straße gewährleistet.

In einem Verkehrsgutachten wurde geprüft, ob die Wittensteinstraße den Verkehr von West nach Ost verkraften kann. „Kernaussage des Gutachtens ist, dass es durch die Umleitungsrouten zu keiner Überlastung des Straßennetzes kommen wird“, heißt es. (jak)