„Wand des guten Lebens“ Ein neues optisches Highlight am Ostersbaum
Wuppertal · Die „Wand des guten Lebens“ am Trassenaufgang Untersteinenfeld am Ostersbaum steht exemplarisch für die Intention des Nachbarschaftsheims, durch Quartiersentwicklung die Gemeinschaft zu stärken und positive und nachhaltige Zukunftsvisionen zu entwickeln. Sie wird am Samstag (8. Januar 2022) um 15 Uhr offiziell eingeweiht.
In Visionsprozessen für den „Tag des guten Lebens“ im Juni 2021 entstanden konkrete Nachbarschafts-Initiativen. Dazu gehörte auch die Gestaltung des öffentlichen Raums im Ostersbaum – im Fokus stand der Trassenaufgang Untersteinenfeld.
„Die Mauer dort war grau und unscheinbar, der Aufgang zur Nordbahntrasse vielen unbekannt. Eine farbige Bemalung sollte hier mehr Aufmerksamkeit schaffen. In den AG-Sitzungen, beim Ideenworkshop und am Tag des guten Lebens selbst wurden von etwa sechs bis neun regelmäßig Teilnehmenden Ideen für die visuelle Umsetzung gesammelt“, so Dr. Alexandra Rosenbohm vom Nachbarschaftsheim.
Die Entscheidung fiel auf den Entwurf der Künstlerin Andrea Raak, die den Beteiligungsprozess von Anfang an begleitet hatte. Die Häuser einer „stilisierten Stadt“ bilden hier den Hintergrund für alle Ideen und Wünsche der Menschen für ein gutes Leben sowie ihrer Identifikation mit dem Quartier. Nach Abstimmung und Vorarbeit der Stadtverwaltung wurde der Entwurf von Andrea Raak, gemeinsam mit interessierten Nachbarinnen und Nachbarn, auf die Mauer gemalt.
„Dazu wurden viele Ideen aus dem vorherigen Beteiligungsprozess realisiert. In den Wochen darauf konnten die Ostersbaumerinnen und Osters weitere Ideen (Symbole, Logos, Zeichen, Worte, Sprüche etc.) einbringen und umsetzen“, erklärt Alexandra Rosenbohm. „Während der Aktion kamen auch zufällige Passantinnen und Passanten dazu, Autos hielten an und die Fahrerinnen und Fahrer bekundeten Zuspruch und Freude. Tatsächlich berichten die Nachbarinnen und Nachbarn und Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils, dass die schon von weitem leuchtenden Farben sehr positiv stimmen.“
Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und unterstützt vom ortsansässigen Werkzeughersteller Storch-Ciret.