Beyenburg „Wir können nichts ändern“

Wuppertal · Überfüllte Behälter, achtlos entsorgter Müll, ungepflegtes Umfeld — der Zustand des Container-Standortes an der Kreuzung Siegelberg und Mosblech stößt Nachbarn übel auf. Sie fordern Abhilfe, doch der AWG sind die Hände gebunden.

So ordentlich wie im unteren Siegelberg-Bereich...

Foto: Bube

"Besonders schlimm ist es am Wochenende. Sind die Behälter voll, werden nicht nur Papier und Pappe achtlos auf dem Boden entsorgt, sondern auch ganz normaler Hausabfall, der stellenweise eine unschöne Geruchsnote absondert. Als wäre das nicht schon schlimm genug, offenbaren immer wieder Scherben, dass manche Zeitgenossen mit dem Einwurf in den Glascontainer Probleme haben" berichtet Renate Schellenbeck.

... wünschen sich die Anwohner auch den Container-Standort an der Kreuzung Mosblech und Siegelberg.

Foto: Bube

Sie wohnt unmittelbar gegenüber dem "Schandfleck", zeigt auf den ungepflegten und wild sprießenden Rasen, auf dem die Container stehen, auf die morschen Bohlen, die den Platz nicht mehr wirklich eingrenzen, berichtet von Mülltouristen mit Autokennzeichen aus Nachbarstädten, die öfter und quasi im Vorbeifahren auch ihren Unrat entsorgen.

"Weiter unten am Siegelberg ist ein Standort auf einem gepflasterten Areal. Umrahmt von großen Gittern, die sich auch auf das Verhalten der Nutzer auswirken. Dort sieht es immer recht ordentlich und sauber aus", so Renate Schellenbeck. Und weiter: "Wir fordern schon lange von der AWG, für solch einen Zustand auch hier vor unserer Haustür zu sorgen. Doch nichts tut sich", so die Seniorin verärgert.

"Wir kennen die unschöne Situation, können aber nichts unternehmen", sagt Klaus Steinbrink von der AWG. "In dem Bereich ist keine städtische Fläche vorhanden. So waren wir froh, als uns vor Jahren der Eigentümer die Erlaubnis gab, dieses Stück Privatgelände zu nutzen."

Die AWG wollte das Areal gerne kaufen — blieb aber dabei erfolglos. Die Folge, so Klaus Steinbrink: "Wir würden gerne, können aber am derzeitigen Zustand nichts ändern."

Außerdem: Die Eigentumsverhältnisse des betreffenden Grundstücks haben sich verändert — und der Kontakt zur neuen Besitzerin sei leider abgebrochen, so die AWG zur Rundschau. Was heißt das? Hier kann und wird sich vorerst nichts zum Besseren wenden ...