Oberbarmen/Wichlinghausen Quartierbüro „Vierzwozwo“ will weitermachen

Wuppertal · Die Diakonie Wuppertal bewirbt sich bei der Stadt für den Nachfolgeauftrag für das Quartiermanagement in Oberbarmen und Wichlinghausen. Das Quartierbüro „Vierzwozwo“ ist dort seit 2012 tätig.

Von li.: Lukas Meier und Wiebke Striemer vom Quartierbüro „Vierzwozwo“ mit Diakoniedirektorin Sabine Federmann.

Foto: Andreas Röhrig

Sabine Federmann, die neue Direktorin der Diakonie, erkundete nun das Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt Oberbarmen Wichlinghausen“. Alte und neue Stationen städtebaulicher Maßnahmen standen bei diesem Rundgang im Fokus. Neben Informationen zum Förderprogramm gab es Einblicke in die Arbeit der mobilen Kinder- und Jugendarbeit (Streetwork) und des Stadtteilzentrums „Wiki“. Vorbei an vielen prägnanten Stellen ging es vom Berliner Platz, über das Bergische Plateau hinauf zum Görlitzer Platz und zum Wichlinghauser Markt.

Federmann ist seit dem 1. September 2022 im Amt und hat noch längst nicht alle Ecken im Stadtgebiet kennengelernt. „Als Diakonie betrachten wir uns als Teil der Bürgergemeinde. Wir unterstützen daher Gruppen und Gemeinschaften dabei, sich für das Gemeinwesen zu engagieren. Wir beteiligen uns an der nachhaltigen Gestaltung lokaler Entwicklungsprozesse“, sagt sie. „Unsere Arbeit stellt die Menschen in den Vordergrund. Dabei versuchen wir in allen unseren Projekten Menschen zu aktivieren, damit sie es schaffen, selbstverantwortlich in Würde und frei von Armut zu leben. In Bezug auf die Quartiersarbeit heißt das, wir unterstützen die Menschen ganz dabei ihren Platz in der aktiven Stadtteilgesellschaft einzunehmen und gemeinsam mit anderen solidarisch zu handeln.“

Sabine Federmann nimmt an der Stadtteilkonferenz am Donnerstag (25. Mai 2023) ab 18 Uhr im BOB-Campus teil. Dort wird unter anderem erörtert, was die Stadtteile in den kommenden Jahren an weiteren Maßnahmen der Städtebauförderung erwartet.