Heckinghausen Mehrfamilienhaus nach Kellerbrand geräumt

Wuppertal · In der Oberen Sehlhofstraße im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen hat es am Freitagabend (28. Juli 2023) im Keller eines Mehrfamilienhauses gebrannt.

Der Rauch stieg durch das Treppenhaus und quoll aus dem Fenster.

Der Rauch stieg durch das Treppenhaus und quoll aus dem Fenster.

Foto: Christoph Petersen

Die Feuerwehr wurde um 22:26 Uhr alarmiert und rückte umgehend aus. Als die Einsatzkräfte nach wenigen Minuten vor Ort eintrafen, hatten bereits alle Bewohnerinnen und Bewohner das Gebäude verlassen und sich auf dem Bürgersteig in Sicherheit gebracht. Das war auch dringend notwendig, weil das Treppenhaus sich innerhalb kürzester Zeit immer stärker mit den lebensgefährlichen Rauchgasen gefüllt hatte.

Die Feuerwehr betrat den Keller mit einem Trupp, der mit Atemschutz ausgerüstet war. Dieser löschte den Brand schnell mit einem Strahlrohr. Wegen der starken Verrauchung musste das Haus aufwändig belüftet werden. Dazu setzte die Feuerwehr entsprechendes technisches Gerät ein und öffnete zudem die Fenster.

Bilder: Kellerbrand in Wuppertal-Heckinghausen​
21 Bilder

Kellerbrand in Heckinghausen

21 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Nachdem nach einer Weile keine bedenklichen Konzentrationen mehr messbar waren, konnten die Mieterinnen und Mieter, die zuvor vom Rettungsdienst untersucht wurden, in ihre Wohnungen zurückkehren – bis auf ihre Frau. In ihrer Wohnung war als Folge des Brandes eine technische Anlage defekt. Sie kam bis auf Weiteres bei Bekannten unter.

Der Keller und das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses sind wegen der Brandschäden an Teilen der Elektrik zurzeit ohne Strom. Wo und wodurch sich das Feuer entzündet hatte, ist Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Dabei muss auch die Frage geklärt werden, ob es sich um Brandstiftung gehandelt hat. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, der sich vor allem auf den Kellerbereich beschränkt, ist momentan noch nicht bekannt. Das Wichtigste aber: Es gab keine Verletzten, niemand hatte die schädlichen Gase eingeatmet.

Die Obere Sehlhofstraße war zeitweise komplett gesperrt. Im Einsatz waren der Löschzug Barmen und ein Rettungswagen sowie ein Sonderfahrzeug der Berufsfeuerwehr. Sie konnten nach dem erfolgreichen Einsatz auf die Wache zurückkehren.

(jak)