Test der AWG 28 Tonnen Altkleider in Cronenberg gesammelt
Beim Test für die haushaltsnahe Altkleider-Sammlung im Stadtteil Cronenberg hat die Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal (AWG) am vergangenen Freitag (21. April 2023) nach eigenen Angaben knapp 28 Tonnen Altkleider eingesammelt.
„Ein Dankeschön an die Cronenberger: Die Quote und auch die Qualität der Altkleider ist richtig gut“, so Olaf Schmidt (AWG-Betriebsleiter Abfallsammlung und –transport). Zum Vergleich: Pro Tag werden in den Altkleidercontainern an den Depotcontainer-Standplätzen circa fünf Tonnen Altkleider entsorgt.
Die AWG hatte damit gerechnet, dass die Cronenbergerinnen und Cronenberger das AWG-Motto „Nicht wegwerfen, sondern wiederverwerten“ beherzigen und fleißig herausstellen würden. „Wir werden in den nächsten Tagen prüfen, welche Auswirkungen die haushaltnahe Sammlung auf die Mengen in den Altkleidercontainern hat“, kündigt Schmidt am
Schon jetzt zeichnet sich laut AWG ab, dass sich die haushaltsnahe Altkleider-Sammlung für einzelne Stadtteile anbietet. „Eine stadtweite Sammlung ist angesichts des logistischen Aufwands allerdings nicht umsetzbar. Da sind unsere Altkleidercontainer praktischer“, sagt er.
In diesem Herbst steht noch ein zweiter Test in Cronenberg an. Auch hierfür hat die AWG den Abholtermin nicht öffentlich verkündet, sondern den Bürgerinnen und Bürgern per Infokarte mitgeteilt. Der Plan, auf diese Weise Diebstahl zu vermeiden, ist demnach größtenteils aufgegangen. „Zerrissene und durchwühlte Säcke waren beim ersten Test in Cronenberg die Ausnahme, das soll auch im Herbst so sein“, hofft Schmidt.
Für die fachgerechte Entsorgung von Alttextilien hat die AWG auf Wuppertaler Stadtgebiet derzeit an über 200 Standorten mehr als 230 Altkleider-Container aufgestellt. In Wuppertal werden durch die AWG jährlich mehr als 1.000 Tonnen Altkleider gesammelt – das sind umgerechnet circa drei Kilogramm Textilien pro Einwohnerin bzw. Einwohner. Die in Wuppertal gesammelten Altkleider gibt die AWG an ein zertifiziertes Verwertungsunternehmen weiter.